Bereits in der Jugend hat er das Trikot mit dem roten Brustring getragen, nun ist er zurück beim VfB: Andreas Beck. Der 30-Jährige wechselt von Besiktas Istanbul nach Bad Cannstatt und unterschreibt einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019. Er wird künftig das Trikot mit der Rückennummer 32 tragen.
Andreas Beck kann auf erfolgreiche Jahre beim VfB zurückblicken, für den er zwischen 2000 bis 2008 von den Jugendteams über den VfB II bis zum Bundesliga-Team aktiv war. Er feierte in der B-Jugend in der Saison 2003/2004 mit seinen Teamkollegen den Gewinn der Deutschen Meisterschaft und gewann als Spieler der A-Junioren den nationalen Titel in der Saison 2004/2005.
Der Höhepunkt war aber mit Sicherheit der Gewinn der Deutschen Meisterschaft mit dem Bundesliga-Team im Jahr 2007, dem der defensive Außenbahnspieler damals noch als Junger Wilder angehörte. Mittlerweile ist Andreas Beck zum erfahrenen Führungsspieler gereift, der auch im Ausland zuletzt erfolgreich war: Mit Besiktas wurde er nach seiner Zeit bei der TSG Hoffenheim (2008 bis 2015) in den vergangenen beiden Jahren jeweils Türkischer Meister, zudem gewann er einmal den nationalen Pokalwettbewerb. Andreas Beck bestritt am Bosporus 76 Pflichtspiele, darunter auch Spiele in der Champions League sowie der Europa League.
Beim VfB trifft Andreas Beck derweil auf das eine oder andere bekannte Gesicht: Mit Dennis Aogo spielte er beispielsweise schon bei der U21-Europameisterschaft 2009 erfolgreich zusammen. Am Ende gewann das DFB-Team das Turnier.
Michael Reschke, Sportvorstand des VfB Stuttgart:
„Es ergab sich überraschend für uns die Möglichkeit, Andreas Beck aus der Türkei zurück zum VfB zu holen. Andi verfügt über sehr viel Erfahrung, eine hohe Leistungsbereitschaft und die Mentalität, um für unsere Mannschaft ein ganz wichtiger Stabilisator zu werden. Wir schätzen ihn außerdem auch als Typ und sind sehr glücklich, dass uns dieser wichtige Transfer sozusagen auf den letzten Drücker gelungen ist.“
Andreas Beck:
„Ich freue mich sehr, wieder in Stuttgart zu sein. Ich komme ja aus der Region und habe hier meine ersten Schritte als Profi gemacht. Für mich ist die Rückkehr hierher eine sehr emotionale Angelegenheit. Ich habe mich in Istanbul und bei Besiktas wohlgefühlt – und wäre für keinen anderen Verein gegangen. Die Entwicklung beim VfB habe ich natürlich immer sehr genau verfolgt, im Aufstiegsjahr mitgefiebert und gefeiert. Was die Fans da veranstaltet haben, diese riesige Begeisterung für den Club in der gesamten Region – das ist schon extrem beeindruckend. Ich freue mich sehr, jetzt ein Teil davon zu sein – und werde auf dem Platz und außerhalb des Platzes alles dafür geben, dass wir gemeinsam erfolgreich sind.“