VfB II Trainer Andreas Hinkel kann getrost als „Stadtderby-Spezialist“ bezeichnet werden. Lief der 34-Jährige doch als Spieler für den FC Sevilla und Celtic Glasgow auf und erlebte in beiden Städten die Duelle gegen den Lokalrivalen. Vor allem das Old firm in Glasgow ist fast so etwas wie die Mutter aller Derbys. Daher sagt der VfB II Trainer vor dem Stadtderby am Samstag gegen die Stuttgarter Kickers: „Der Tabellenplatz und der Ausgang der vorherigen Begegnungen ist in einem Derby zweitrangig. Ich erwarte ein heißes Spiel mit guter Atmosphäre sowie ein hartes, aber faires Spiel, in dem beide Mannschaften an ihre Grenzen gehen werden. Sportlich sind die Chancen ausgeglichen, aber die Kickers haben mit ihren Fans den Heimvorteil. Es darf alles drin sein, was ein Spiel gegen den Abstieg ausmacht: kämpfen, kratzen und beißen – aber natürlich immer im Rahmen des Erlaubten.“
Dabei sind die Voraussetzungen vor dem Spiel am Samstagnachmittag, das um 14 Uhr im GAZi-Stadion angepfiffen wird und bei dem die Stuttgarter Kickers Heimrecht haben, durchaus unterschiedlich. Während der VfB II seine drei Begegnungen nach der Winterpause allesamt gewann, holten die Kickers aus fünf Spielen nur zwei Punkte.
Mannschaftskapitän Tobias Rathgeb, der schon zahlreiche Stadtderbys bestritt, freut sich auf das Spiel am Samstag und gibt die Richtung vor: „Wir sind gut aus der Winterpause gekommen. Trotzdem müssen wir den Fokus hoch halten. Jetzt gilt es, dranzubleiben und nicht nachzulassen.“