VfB Logo mit Claim Wasserzeichen
Access Keys:
Offizielle Website des VfB Stuttgart
2015, 29. November 2015
Bundesliga, 29.11.2015

Borussia Dortmund

1073
1:0 Castro (3. Min)
2:0 Aubameyang (19. Min)
3:1 Niedermeier  [ET] (65. Min)
4:1 Aubameyang (90.+1. Min)

VfB Stuttgart

1074
2:1 Didavi (40. Min)
4:1(2:1)
/?proxy=REDAKTION/Saison/VfB/2015-2016/20151129-Borussia-Dortmund-VfB-255x310.jpg

Daniel Didavi traf zum Anschluss.

Niederlage in Dortmund

Die Einstellung der VfB Spieler beim Gastspiel in Dortmund hat gestimmt, das Ergebnis aus Sicht der Jungs aus Cannstatt aber leider nicht. Zwar tritt die Mannschaft von Jürgen Kramny über weite Teile der Partie kompakt au, lässt sich zunächst auch von zwei frühen Gegentoren nicht aus dem Konzept bringen und kämpft sich nochmals ins Spiel zurück. Doch im zweiten Spielabschnitt fehlt die Torgefahr, um etwas Zählbares beim Tabellenzweiten mitzunehmen. Der Gegner dagegen nutzt seine Chancen und so unterliegt der VfB am Ende mit 1:4 (1:2).

Ausgangslage

Nach der Trennung von Alexander Zorniger betreute erstmals Jürgen Kramny das Bundesliga-Team des VfB in dieser Saison. Auf dem Relegationsplatz liegend ging das Team mit dem roten Brustring in dieses Duell.

Die Dortmunder kassierten vor dem Aufeinandertreffen mit dem VfB jüngst zwei Pflichtspielniederlagen in Serie. Am vergangenen Wochenende unterlag der BVB beim Hamburger SV (1:3) und am Donnerstag musste sich die Mannschaft des Trainers Thomas Tuchel beim FK Krasnodar mit 0:1 geschlagen geben.

Personal

Jürgen Kramny schickte in Dortmund eine auf vier Positionen veränderte Startelf aufs Feld. Przemyslaw Tyton kehrte nach seinem Magen-Darm-Infekt ins VfB Tor zurück. Dafür nahm Odisseas Vlachodimos wieder auf der Bank platzt. Zudem kam Georg Niedermeier zu einem ersten Saisoneinsatz. Lukas Rupp und Alexandru Maxim liefen von Beginn an im Mittelfeld auf.

Dagegen musste der 44-jährige VfB Coach auf Toni Sunjic (muskuläre Probleme im Oberschenkel), Serey Dié (Sperre nach der fünften gelben Karte), Florian Klein (Blockade im Halswirbelbereich) verzichten. Erstmals nach seiner Verletzung stand derweil Robbie Kruse wieder im VfB Kader.

Die Gastgeber aus Dortmund änderten ihre Startformation im Vergleich zu ihrem Europa League-Spiel am vergangenen Donnerstag bei FK Krasnodar (0:1) auf fünf Positionen. Roman Bürki, Sokratis, Shinji Kagawa, Marco Reus sowie Pierre-Emerick Aubameyang begannen anstelle von Roman Weidenfeller, Mats Hummels, Julian Weigl, Jonas Hofmann und Adrian Ramos.


Spielverlauf

3. Minute: Die Jungs aus Cannstatt erwischen einen denkbar schlechten Start in die Partie. Der Dortmunder Henrikh Mkhitaryan zieht von der Strafraumgrenze ab, Przemyslaw Tyton kann diesen Schuss noch abwehren, den Abpraller köpft aber Gonzalo Castro zur Führung der Gastgeber ins Tor.
15. Minute: Nach dem frühen Rückstand tritt der VfB aggressiv in den Zweikämpfen auf und steht bei gegnerischem Ballbesitz zunehmend kompakter. So erobern Christian Gentner und Co. mehrmals den Ball und kommen auch zu Kontergelegenheiten, die sie aber nicht gefährlich zu Ende spielen können.
19. Minute: Und dann finden die Dortmunder doch die Lücke in der Abwehr des Teams von Jürgen Kramny. Pierre-Emerick Aubameyang trifft per Lupfer zum 2:0.
28. Minute: Auch nach diesem zweiten Gegentor versteckt sich das Team mit dem Brustring nicht. Eine Flanke von Lukas Rupp legt Timo Werner im Strafraum mit der Brust auf Daniel Didavi ab und der Spieler mit der Nummer zehn zwingt den Borussen-Torhüter Roman Bürki schnell ins kurze Eck zu springen.
30. Minute: Doch der VfB muss immer wieder auf die große Offensiv-Qualität des Gegners aufpassen. Henrikh Mkhitaryan schießt von der Strafraumgrenze gegen die Laufrichtung von Przemyslaw Tyton aufs Tor, doch der Pole pariert.
39. Minute: Die große Chance zum Anschluss hat Timo Werner. Der 19-Jährige setzt sich gegen Sokratis und Roman Bürki durch, doch den Schuss des VfB Stürmers fängt Lukasz Piszczeck auf der Linie ab. Doch die Jungs aus Cannstatt bleiben dran…
40. Minute: …und erzielen das 1:2. Nach der Vorlage von Filip Kostic erzielt Daniel Didavi seinen fünften Saisontreffer.
45. Minute: Mit diesem Zwischenstand geht es dann auch in die Pause. Der VfB hält trotz der beiden frühen Gegentreffer über weite Teile des ersten Spielabschnitts gut dagegen, kommt immer wieder zu guten Offensivaktionen und schafft den Anschluss.

Jürgen Kramny: „Wir haben mit dem frühen Gegentor keinen guten Start in die Partie erwischt. Nach den beiden Gegentreffern in der ersten Hälfte haben wir aber eine gute Reaktion gezeigt und hatten auch unsere guten Phasen. Unsere Absicht war es aus einer kompakten Ordnung heraus zu spielen. Ich habe versucht, der Mannschaft Stabilität zu geben, aber am Ende erneut vier Tore zu kassieren, ist natürlich zu viel.“

Die Stimmen zum Spiel

49. Minute: Glück für den VfB zu Beginn der zweiten Hälfte. Die Dortmunder kontern, doch Pierre-Emerick Aubameyang schießt im Rutschen deutlich über das Tor von Przemyslaw Tyton.
61. Minute: Wieder hat Pierre-Emerick Aubameyang die Gelegenheit für den BVB auf 3:1 zu erhöhen. Doch Przemyslaw Tyton wehrt den Schuss mit dem Fuß ab.
65. Minute: Jetzt liegt der Ball doch zum dritten Mal an diesem Nachmittag im VfB Tor. Eine Hereingabe der Dortmunder fälscht Georg Niedermeier unglücklich ins eigene Tor ab.
68. Minute: Eine neuerliche Chance für den BVB durch Pierre-Emerick Aubameyang, doch erneut scheitert der Gabuner an Przemyslaw Tyton. Der VfB ist in der zweiten Hälfte bisher überwiegend mit Defensivarbeit beschäftigt.
70. Minute: Robbie Kruse kommt zu seinem zweiten Saisoneinsatz für den VfB.
82. Minute: Boris Tashchy kommt zu seinem Bundesliga-Debüt für den VfB.
86. Minute: Auch Marvin Wanitzek wird erstmals in der Bundesliga eingesetzt.
90. Minute: Pierre-Emerick Aubameyang trifft in der Schlussminute zum 4:1-Endstand.

Fazit

Der VfB geriet in Dortmund wie bereits in den vergangenen Partien früh in Rückstand. Doch die Jungs aus Cannstatt setzten vor allem im ersten Spielabschnitt trotz der Rückschläge immer wieder Akzente in der Offensive. Der Anschlusstreffer kurz vor dem Seitenwechsel sorgte nochmals für Hoffnung, die sich aber nach der Pause nicht erfüllen sollte. In der zweiten Hälfte gelang es den Jungs aus Cannstatt nicht, das gegnerische Tor entscheidend in Gefahr zu bringen, um vielleicht noch einen Zähler mitzunehmen. Nach dem unglücklich entstandenen 1:3 ließen die Gastgeber nichts mehr anbrennen und siegten am Ende verdient.