Dunkelroter zu sein, ist das größte Bekenntnis zum Verein mit dem roten Brustring.
Es ist Ehrensache, ein weiß-rotes Treueversprechen und eine echte Herzensangelegenheit.
Der VfB geht als Titelverteidiger mit großen Verletzungssorgen ins Endspiel um die Deutsche Fußballmeisterschaft 1953. Vor 80.000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion wehrt sich der VfB tapfer gegen den 1. FC Kaiserslautern, der mit einer knappen 1:0-Führung in die Halbzeit geht. Zwar gelingt Leo Kronenbitter nach 0:2-Rückstand in der zweiten Spielhälfte noch der Anschlusstreffer, doch beim Schlusspfiff heißt es schließlich 4:1 für die Pfälzer. Im dritten Finale seit 1950 geht der VfB somit als Deutscher Vizemeister vom Platz. Es ist die zweite Vizemeisterschaft in der Vereinsgeschichte nach 1935.
Zuvor hat sich der VfB als Vizemeister der Oberliga Süd für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert und sich in seiner Gruppe überaus knapp gegen Borussia Dortmund, den Hamburger SV und Union 06 Berlin als Finalteilnehmer durchgesetzt.