Dunkelroter zu sein, ist das größte Bekenntnis zum Verein mit dem roten Brustring.
Es ist Ehrensache, ein weiß-rotes Treueversprechen und eine echte Herzensangelegenheit.
Nach einer Pause von nur einer Spielzeit steht der VfB in der Saison 1951/1952 wieder an der Spitze des deutschen Fußballs. Das dramatische Finale um die Deutsche Meisterschaft gewinnt der VfB mit 3:2 gegen den 1. FC Saarbrücken vor 84.000 Zuschauern im Ludwigshafener Südwest-Stadion. Die Tore für den VfB erzielen Robert Schlienz sowie Otto Baitinger mit einem Doppelpack, während der VfB Schlussmann Karl Bögelein mit zahlreichen Paraden glänzt.
Der zweiten Deutschen Meisterschaft in der Vereinsgeschichte ist ein spannender Zweikampf mit dem 1. FC Nürnberg um den Gewinn der Meisterschaft in der Oberliga Süd vorausgegangen, den der VfB erst am letzten Spieltag mit einem 2:0-Sieg über den Club für sich entscheidet. In der Endrundenphase setzt sich der VfB sodann gegen den VfL Osnabrück, Rot-Weiß Essen, und Tennis Borussia Berlin durch und steht damit verdient im Endspiel.
Stuttgart bereitet der Mannschaft mit dem roten Brustring wieder einen grandiosen Empfang. Die Fahrt von Asperg über Stuttgart und Bad Cannstatt wird zu einem wahren Triumphzug für das erfolgreiche Team von VfB Trainer Georg Wurzer, das sich endgültig als Spitzenmannschaft etabliert hat.