Dunkelroter zu sein, ist das größte Bekenntnis zum Verein mit dem roten Brustring.
Es ist Ehrensache, ein weiß-rotes Treueversprechen und eine echte Herzensangelegenheit.
Das Vereinsgelände ist weitgehend zerstört, die Verbandsstrukturen aufgelöst und die Umstände für einen geregelten Spielbetrieb somit bestenfalls als miserabel zu bezeichnen. Dennoch deuten sich bereits in der ersten Nachkriegssaison 1945/1946 beim VfB vielversprechende Ansätze an. Durch seinen Einsatz und dessen Verbindungen sowie mit tatkräftiger Unterstützung von VfB Mitgliedern gelingt es durch die Nutzung vorhandener Strukturen, den VfB erfolgreich durch die Nachkriegszeit zu führen. Zudem tragen die VfB Verantwortlichen auch entscheidend dazu bei, dass mit der Einführung der Oberliga Süd im Jahr 1945 sowie des Vertragsspielerstatuts 1948 auf Verbandsebene neue Wege beschritten werden.
Mit dem Gewinn der Meisterschaft in der neu gegründeten Oberliga Süd erringt der VfB in der Spielzeit 1945/1946 im letzten Spiel der Saison gegen den 1. FC Nürnberg den zu dieser Zeit größtmöglichen Titel, da die Deutsche Meisterschaft aus politischen Gründen noch nicht ausgespielt wird.