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Pierre-Enric Steiger

Name:  Steiger                        

Vorname: Pierre-Enric

Geboren in: Backnang

Geboren am: 16.10.1971

Wohnhaft in: Winnenden

VfB Mitglied seit: 2017

Privates/Familie/Hobbys:
Vater von drei Kindern/ Fußball, Skifahren, Tennis, Laufen

Aktueller Beruf/Tätigkeit:

  • Präsident - Björn Steiger Stiftung SbR
  • Vorstand - Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V.
  • Geschäftsführer - Björn Steiger Stiftung gemeinnützige GmbH

Kurzdarstellung Werdegang:

  • Präsident - Björn Steiger Stiftung – Stiftung bürgerlichen Rechts, Winnenden 
    seit Januar 2010
  • Vorstandsvorsitzender - Björn Steiger Stiftung e.V., Winnenden
    seit 2013
  • Geschäftsführer - Björn Steiger Stiftung gemeinnützige GmbH, Winnenden
    seit 2013 
  • Vorstandsmitglied - Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V. – DVR, Berlin seit 2010
  • Vorstandsvorsitzender - Verband der Selbständigen e.V. 2010 bis 2017
  • Mitglied des Aufsichtsrats - Zhongde Metal Group GmbH, Stuttgart
    2014 bis 2016  
  • Geschäftsführer - Allianz Ortungsservice GmbH, Stuttgart
    2006 bis 2009  
  • Geschäftsführender Gesellschafter und Partner - Kerler Kommunikation GmbH & Co KG, Fellbach 
    2002 bis 2006 
  • Geschäftsführer - Hanse Media Team, Lübeck  
    2000 bis 2002  
  • Projektleiter - Xerox, Dublin, Irland  
    1999  
  • Geschäftsführer - Björn Steiger Stiftung e.V., Winnenden 
    1995 bis 1998  
  • Bankkaufmann - Kreissparkasse Waiblingen  
    1993 bis 1995 
  • Ausbildung zum Bankkaufmann - Kreissparkasse Waiblingen 
    1991 bis 1992 

Auszugsweise ehemalige Ehrenämter:

  • Mitglied Vertreterversammlung - Bernhauser Bank eG 
    2011 bis 2023 
  • Mitglied der Bezirkssynode Waiblingen, Evangelische Kirche 
    2014 bis 2017 
  • Mitglied des Gesamtkirchengemeinderats Winnenden, Evangelische Kirche 
    2014 bis 2017  
  • Vorstand Armen und Alten Stiftung Winnenden 
    2014 bis 2017  
  • Mitglied des wissenschaftlichen Beirats, Deutsches Institut für Katastrophenmedizin GmbH 
    2008 bis 2017 
  • Vorstand ITS Baden-Württemberg 
    2013 bis 2017  
  • Jurymitglied „Deutschland – Land der Ideen“  
    2008 bis 2011 

Motivation für die Kandidatur:

In den letzten Jahren hat sich der VfB in vielen Bereichen positiv entwickelt. Wir spielen wieder da, wo wir hingehören – auf europäischem Niveau. Eine Leistungsexplosion! Wir haben tausende neue Mitglieder gewonnen. Wir werden getragen vom Engagement der Wirtschaft in der Region. Nur ein Faktor ist etwas vernachlässigt worden: Die Teilhabe der Mitglieder und Fans. Hier müssen wir nachziehen. Darum sage ich: „Der VfB gehört uns allen“. Ich kandidiere, weil ich fest daran glaube, dass der VfB Stuttgart uns allen gehört und ich einen großen Teil dazu beitragen möchte, dass dies auch jeder spürt. Mein Ziel ist es, Brücken zwischen den unterschiedlichen Gruppen im und um den VfB zu bauen und den VfB gemeinsam mit Mitgliedern, Fans, Investoren und Partnern weiterzuentwickeln. Ich bin überzeugt, dass ich mit meiner breit gefächerten Erfahrung aus verschiedenen Bereichen und meinem großen Netzwerk einen wertvollen Beitrag leisten kann. Mein Fokus liegt darauf, den VfB nicht nur sportlich und organisatorisch auf ein neues Level zu heben, sondern auch eine starke und geeinte Gemeinschaft zu schaffen, die den Verein in eine erfolgreiche Zukunft führt.

Wo sehen Sie Ihre Stärken (Expertise, Eigenschaften) für das Amt:

Wir brauchen einen starken Kommunikator an der Spitze. Einer der mit den Herzen bei den Fans ist, aber auf Augenhöhe mit der Wirtschaft. Einer, der sich für den Verein stark macht, und alle anderen ins weiß-rote Boot bekommt. Ich bringe eine umfangreiche Führungserfahrung und ausgeprägte strategische Kompetenz mit, die ich in meiner langjährigen Tätigkeit im Management und in Vereinsstrukturen aufbauen konnte. Meine größte Stärke sehe ich jedoch in meiner Fähigkeit, offen und konstruktiv mit Menschen zu kommunizieren und ein starkes Netzwerk aufzubauen. Besonders beim VfB Stuttgart ist eine transparente, ehrliche und vertrauensvolle Kommunikation von entscheidender Bedeutung, um die Glaubwürdigkeit der Vereinsführung gegenüber den Mitgliedern zu stärken und gemeinsam eine erfolgreiche Zukunft zu gestalten.

Das finde ich gut am VfB Stuttgart:

Erwarten Sie an dieser Stelle bitte keine objektive Antwort von mir. Ich bin Fan, mit Haut und Haaren. Seit jeher! Der VfB ist – zurückhaltend formuliert – eine Größe des deutschen Fußballs. Ein Traditionsclub! Aber um einen Punkt dennoch herauszuheben: Die vielfältige Fankultur und die starke Gemeinschaft des VfB Stuttgart sind wirklich etwas ganz, ganz Besonderes. Von der Cannstatter Kurve über die Haupttribüne, die Untertürkheimer Kurve bis hin zur Gegengeraden – die beeindruckende Vielfalt und Lebendigkeit unserer Fans prägen den Verein auf einzigartige Weise. Diese Vielfalt ist nicht nur faszinierend, sondern auch eine spannende Herausforderung. Genau dieser Facettenreichtum macht den VfB besonders und ist für mich eine der größten Stärken des Vereins, die ich gerne alle als Präsident repräsentieren möchte.

Hier gibt es noch Verbesserungsbedarf im Verein:

Die Mitgliederbeteiligung in Belangen der AG ist ausbaufähig. Die VfB Stuttgart AG gehört zu 75,1 Prozent dem Verein, also allen Mitgliedern. Viele Mitglieder und Fans haben den Eindruck, dass es bei vereins- und AG-politischen Entscheidungen noch an ausreichender Transparenz mangelt. Besonders im Bereich der inhaltlichen vereinsinternen Kommunikation mit den Mitgliedern sehe ich großes Potenzial für Verbesserungen. Eine offenere, ehrliche, klarere und regelmäßige Kommunikation über die vereinspolitischen Entwicklungen und Entscheidungen könnte nicht nur das Vertrauen in die Vereinsführung stärken, sondern auch die Basis für eine engere Zusammenarbeit zwischen Verein, Mitgliedern und Fans schaffen. Hier möchte ich ansetzen, um den VfB noch zukunftsfähiger zu machen.

Ziele für meine Amtszeit:

Meine Ziele habe ich in einem ausführlichen Positionspapier, unter der Überschrift: „Der VfB gehört uns allen!“ zusammengefasst, das an anderer Stelle öffentlich online zugänglich ist. In Kürze formuliert geht es um folgende wichtige Schwerpunkte:

  • Ausbau der Mitgliederbeteiligung
    Stärkung der Mitbestimmung und Transparenz innerhalb des Vereins und Bekenntnis zu Tradition und Fankultur. Nur ein Beispiel: Im Verein besteht eine klare Mehrheit, die sich für die 50+1-Regel stark macht. Dies sollten sich alle verinnerlichen, die das VfB-Wappen tragen.
  • Direkte Beteiligung der Mitglieder an der AG
    Verkauf der restlichen 3,9% Aktien (entspricht rund 260.000 Einzelaktien) der VfB AG an Vereinsmitglieder, maximal 3 Aktien pro Mitglied. Vorteil: Mehr Mitbestimmung. Direkte Mitbestimmung. Mehr Transparenz.
  • Überprüfung der Besetzung des Aufsichtsrats
    Wir brauchen eine neue Glaubwürdigkeit. Die Art und Weise wie der Aufsichtsrat zuletzt bestellt wurde, hat für vernehmbare Unruhe gesorgt. Daher sollten die „Vereinsvertreter“ im Aufsichtsrat auf Ihre „Vereinsglaubwürdigkeit“ hin geprüft werden. Bei zukünftigen Bestellungen in den Aufsichtsrat, sollte es eine vorherige transparente Diskussion über die Aufsichtsratskandidaten des Vereins mit den Vereinsmitgliedern geben.
  • Weiterentwicklung der VfB-Sportstätten
    Der Gesamtverein leidet unter einem Engpass der Trainingsmöglichkeiten. Kaum vorstellbar bei einem CL-Teilnehmer, aber wahr. Wir brauchen mehr Raum und bessere Infrastruktur. Daher braucht es eine Modernisierung der Infrastruktur. Umsetzung zukunftsweisender Projekte wie dem Bau eines neuen Sportparks, um optimale Bedingungen für Sportler und Fans aller im VfB vertretenen Sportarten zu schaffen.
  • Mehr Power in der Breite
    Alle sportlichen Abteilungen müssen vom Erfolg profitieren. Der VfB gehört den Aktiven. Im Verein liegt eine unbändige Kraft – auch, aber nicht nur im Fußball. Wir können sie nur entfalten, wenn wir unser Augenmerk auf das Legen, wozu wir uns einst verpflichtet haben: Wir sind ein Verein für Bewegungsspiele!

Mit diesen und weiteren Zielen möchte ich den VfB Stuttgart nachhaltig stärken und zukunftsfähig machen. Ich möchte, dass man spürt, dass der VfB uns allen gehört. Es geht auch um ein ausgewogenes kooperatives Verhältnis zwischen Verein, Mitglieder und Investoren. Zur Sicherstellung dieser Ziele braucht es einen Präsidenten, der die Zeit aufbringen kann, um ihn zu führen und nicht nur zu repräsentieren.

Schönstes VfB-Erlebnis:

Es gibt viele schöne und sehr emotionale Momente, die ich mit dem VfB Stuttgart verbinde. Besonders prägend war jedoch die Deutsche Meisterschaft 1984, die ich als Zwölfjähriger miterlebt habe. Ein weiterer unvergesslicher Moment war das Fallrückzieher-Tor von Jürgen Klinsmann gegen die Bayern. Das darf in keinem Zusammenschnitt der schönsten VfB-Momente aller Zeiten fehlen. Live dabei gewesen zu sein, ist ein Privileg. Wie Sigurvinsson den Flügelwechsel präzise spielt. Wie Günther Schäfer (Fußballgott!) die Flanke butterweich serviert. Wie sich Jürgen Klinsmann in die Höhe schraubt und den Ball versenkt, als sei es die allergrößte Selbstverständlichkeit: das sind die Sekunden, die ich für immer in Erinnerung behalten werde. So etwas vergisst man nicht. Ich habe später versucht, das Tor auf dem Bolzplatz nachzumachen – nicht meine beste Idee. Das gab nur Arbeit für den Orthopäden

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