Dunkelroter zu sein, ist das größte Bekenntnis zum Verein mit dem roten Brustring.
Es ist Ehrensache, ein weiß-rotes Treueversprechen und eine echte Herzensangelegenheit.
Name: Steiger
Vorname: Pierre-Enric
Geboren in: Backnang
Geboren am: 16.10.1971
Wohnhaft in: Winnenden
VfB Mitglied seit: 2017
Privates/Familie/Hobbys:
Vater von drei Kindern/ Fußball, Skifahren, Tennis, Laufen
Aktueller Beruf/Tätigkeit:
Kurzdarstellung Werdegang:
Auszugsweise ehemalige Ehrenämter:
Motivation für die Kandidatur:
In den letzten Jahren hat sich der VfB in vielen Bereichen positiv entwickelt. Wir spielen wieder da, wo wir hingehören – auf europäischem Niveau. Eine Leistungsexplosion! Wir haben tausende neue Mitglieder gewonnen. Wir werden getragen vom Engagement der Wirtschaft in der Region. Nur ein Faktor ist etwas vernachlässigt worden: Die Teilhabe der Mitglieder und Fans. Hier müssen wir nachziehen. Darum sage ich: „Der VfB gehört uns allen“. Ich kandidiere, weil ich fest daran glaube, dass der VfB Stuttgart uns allen gehört und ich einen großen Teil dazu beitragen möchte, dass dies auch jeder spürt. Mein Ziel ist es, Brücken zwischen den unterschiedlichen Gruppen im und um den VfB zu bauen und den VfB gemeinsam mit Mitgliedern, Fans, Investoren und Partnern weiterzuentwickeln. Ich bin überzeugt, dass ich mit meiner breit gefächerten Erfahrung aus verschiedenen Bereichen und meinem großen Netzwerk einen wertvollen Beitrag leisten kann. Mein Fokus liegt darauf, den VfB nicht nur sportlich und organisatorisch auf ein neues Level zu heben, sondern auch eine starke und geeinte Gemeinschaft zu schaffen, die den Verein in eine erfolgreiche Zukunft führt.
Wo sehen Sie Ihre Stärken (Expertise, Eigenschaften) für das Amt:
Wir brauchen einen starken Kommunikator an der Spitze. Einer der mit den Herzen bei den Fans ist, aber auf Augenhöhe mit der Wirtschaft. Einer, der sich für den Verein stark macht, und alle anderen ins weiß-rote Boot bekommt. Ich bringe eine umfangreiche Führungserfahrung und ausgeprägte strategische Kompetenz mit, die ich in meiner langjährigen Tätigkeit im Management und in Vereinsstrukturen aufbauen konnte. Meine größte Stärke sehe ich jedoch in meiner Fähigkeit, offen und konstruktiv mit Menschen zu kommunizieren und ein starkes Netzwerk aufzubauen. Besonders beim VfB Stuttgart ist eine transparente, ehrliche und vertrauensvolle Kommunikation von entscheidender Bedeutung, um die Glaubwürdigkeit der Vereinsführung gegenüber den Mitgliedern zu stärken und gemeinsam eine erfolgreiche Zukunft zu gestalten.
Das finde ich gut am VfB Stuttgart:
Erwarten Sie an dieser Stelle bitte keine objektive Antwort von mir. Ich bin Fan, mit Haut und Haaren. Seit jeher! Der VfB ist – zurückhaltend formuliert – eine Größe des deutschen Fußballs. Ein Traditionsclub! Aber um einen Punkt dennoch herauszuheben: Die vielfältige Fankultur und die starke Gemeinschaft des VfB Stuttgart sind wirklich etwas ganz, ganz Besonderes. Von der Cannstatter Kurve über die Haupttribüne, die Untertürkheimer Kurve bis hin zur Gegengeraden – die beeindruckende Vielfalt und Lebendigkeit unserer Fans prägen den Verein auf einzigartige Weise. Diese Vielfalt ist nicht nur faszinierend, sondern auch eine spannende Herausforderung. Genau dieser Facettenreichtum macht den VfB besonders und ist für mich eine der größten Stärken des Vereins, die ich gerne alle als Präsident repräsentieren möchte.
Hier gibt es noch Verbesserungsbedarf im Verein:
Die Mitgliederbeteiligung in Belangen der AG ist ausbaufähig. Die VfB Stuttgart AG gehört zu 75,1 Prozent dem Verein, also allen Mitgliedern. Viele Mitglieder und Fans haben den Eindruck, dass es bei vereins- und AG-politischen Entscheidungen noch an ausreichender Transparenz mangelt. Besonders im Bereich der inhaltlichen vereinsinternen Kommunikation mit den Mitgliedern sehe ich großes Potenzial für Verbesserungen. Eine offenere, ehrliche, klarere und regelmäßige Kommunikation über die vereinspolitischen Entwicklungen und Entscheidungen könnte nicht nur das Vertrauen in die Vereinsführung stärken, sondern auch die Basis für eine engere Zusammenarbeit zwischen Verein, Mitgliedern und Fans schaffen. Hier möchte ich ansetzen, um den VfB noch zukunftsfähiger zu machen.
Ziele für meine Amtszeit:
Meine Ziele habe ich in einem ausführlichen Positionspapier, unter der Überschrift: „Der VfB gehört uns allen!“ zusammengefasst, das an anderer Stelle öffentlich online zugänglich ist. In Kürze formuliert geht es um folgende wichtige Schwerpunkte:
Mit diesen und weiteren Zielen möchte ich den VfB Stuttgart nachhaltig stärken und zukunftsfähig machen. Ich möchte, dass man spürt, dass der VfB uns allen gehört. Es geht auch um ein ausgewogenes kooperatives Verhältnis zwischen Verein, Mitglieder und Investoren. Zur Sicherstellung dieser Ziele braucht es einen Präsidenten, der die Zeit aufbringen kann, um ihn zu führen und nicht nur zu repräsentieren.
Schönstes VfB-Erlebnis:
Es gibt viele schöne und sehr emotionale Momente, die ich mit dem VfB Stuttgart verbinde. Besonders prägend war jedoch die Deutsche Meisterschaft 1984, die ich als Zwölfjähriger miterlebt habe. Ein weiterer unvergesslicher Moment war das Fallrückzieher-Tor von Jürgen Klinsmann gegen die Bayern. Das darf in keinem Zusammenschnitt der schönsten VfB-Momente aller Zeiten fehlen. Live dabei gewesen zu sein, ist ein Privileg. Wie Sigurvinsson den Flügelwechsel präzise spielt. Wie Günther Schäfer (Fußballgott!) die Flanke butterweich serviert. Wie sich Jürgen Klinsmann in die Höhe schraubt und den Ball versenkt, als sei es die allergrößte Selbstverständlichkeit: das sind die Sekunden, die ich für immer in Erinnerung behalten werde. So etwas vergisst man nicht. Ich habe später versucht, das Tor auf dem Bolzplatz nachzumachen – nicht meine beste Idee. Das gab nur Arbeit für den Orthopäden…