Der VfB-Vorstandsvorsitzende Thomas Hitzlsperger hat dem Aufsichtsrat der VfB Stuttgart 1893 AG mitgeteilt, dass er seinen im Herbst 2022 auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird. Er hat dies sowohl dem Aufsichtsratsvorsitzenden Claus Vogt als auch dem gesamten Gremium persönlich erklärt. Der VfB nimmt diese Entscheidung mit großem Bedauern auf, respektiert sie jedoch voll und ganz. Sowohl der Aufsichtsrat als auch Thomas Hitzlsperger haben zudem bekräftigt, dass die Entscheidung gegen eine Vertragsverlängerung keinerlei Auswirkungen auf die laufende Zusammenarbeit haben soll. Thomas Hitzlsperger bleibt auf Wunsch des Aufsichtsrats bis zum Ende seines Vertrages im Amt, er wird in die Suche nach einem Nachfolger eingebunden und wird diesen auch einarbeiten.
Claus Vogt, Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender des VfB, sagt: „Wir bedauern, dass Thomas seine Tätigkeit für unseren VfB nicht über die vereinbarte Vertragslaufzeit fortsetzen möchte. Die Beweggründe dafür respektieren wir jedoch. Thomas macht einen großartigen Job als Chef unserer AG. Unter seiner Führung hat der VfB sich sportlich sehr gut entwickelt, sich professionalisiert und das Profil eines Clubs erhalten, der für gesellschaftliche Werte wie Toleranz und Nachhaltigkeit steht und sie offen vertritt. Dafür sind wir und bin ich persönlich ihm dankbar. Thomas genießt im gesamten VfB höchste Wertschätzung. Es gibt im Aufsichtsrat keinerlei Zweifel daran, dass er seine Aufgabe bis zum Vertragsende fortführen soll. Für die Suche nach einem Nachfolger können und werden wir uns die gebotene Zeit nehmen, denn wir sind in der AG stabil und stark aufgestellt.“
Thomas Hitzlsperger sagt: „Ich habe dem Aufsichtsrat mitgeteilt, dass ich für eine weitere Zusammenarbeit über das Vertragsende im Oktober 2022 hinaus nicht mehr zu Verfügung stehen werde. Dies ist mir nicht leichtgefallen, denn der VfB bedeutet mir unheimlich viel. Ich verbinde viele wunderbare Momente mit diesem Club und den hier wirkenden Menschen. Nachdem ich im Oktober 2019 als Vorstandsvorsitzender angetreten bin, haben wir gemeinsam mit großem Engagement und Teamgeist die Weichen für eine erfolgreiche Ausrichtung des VfB gestellt. Die neuen Strukturen und Prozesse machen den VfB schlanker, schneller und robust. Der Fokus liegt wieder auf den Spielern und ihrer Entwicklung. Trotz der Einnahmeverluste durch die Pandemie ist es uns gelungen, den VfB sportlich attraktiv zu gestalten und wirtschaftlich auf solide Beine zu stellen. Zu meinen Aufgaben gehörte und gehört jedoch, im Interesse des VfB schwere Entscheidungen zu treffen. Auch wenn sie mich persönlich betreffen. Nach reiflicher Überlegung möchte ich im Herbst 2022 den Weg frei machen für einen neuen Vorstandsvorsitzenden. Ich empfinde große Dankbarkeit für die gemeinsamen Jahre und bleibe dem VfB auch in Zukunft emotional eng verbunden. Und ich werde gemeinsam mit unserem Team bis zum letzten Tag in diesem Job alles für den VfB geben.“