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Club, 11. November 2022

Neues Quartett im VfB-Aufsichtsrat

Dem vor wenigen Wochen neu zusammengesetzten Aufsichtsrat gehören gleich vier Neuzugänge an: Beate Beck-Deharde, Tanja Gönner, Alexander Kläger und Tobias Röschl stellen sich den Mitgliedern und Fans vor.

Beate Beck-Deharde

Beate Beck-Deharde ist seit 1991 geschäftsführende Gesellschafterin von beck packautomaten. Das mittelständische Maschinenbauunternehmen mit Sitz in Frickenhausen stellt Verpackungsmaschinen her, die weltweit in den unterschiedlichsten Branchen zum Einsatz kommen. Beate Beck-Deharde ist studierte Dipl. Wirtschaftsdolmetscherin mit Schwerpunkt Betriebswirtschaftslehre. Sie wurde am 20. Oktober 1954 geboren und hat drei Kinder.

Mit dem VfB Stuttgart verbindet mich…
„meine Begeisterung für Sport und der Stolz darauf, Teil dieses großen Traditionsvereins sein zu dürfen.“

Als Mitglied des Aufsichtsrats möchte ich…
„dazu beitragen, dass der VfB Stuttgart sich wieder zu einem Leuchtturm in der Region und der Bundesliga entwickelt.“

Die Rolle des Fußballs in unserer Gesellschaft…
„ist eine sehr wichtige. Er verbindet Menschen aus der ganzen Breite der Gesellschaft und bietet eine emotionale Heimat und auch sportliche Entfaltungsmöglichkeiten. Fußball ist viel mehr als nur ‚ein Geschäftsmodell‘.“

Der VfB Stuttgart wird 2025…
„wieder eine gute Rolle in der Bundesliga spielen und ein wunderschönes neues Stadion haben.“

 

Tanja Gönner

Tanja Gönner studierte Rechtswissenschaften an der Universität in Tübingen und startete ihre berufliche Laufbahn nach dem Rechtsreferendariat 1999 als Anwältin in einer Kanzlei mit dem Schwerpunkt Insolvenzrecht. Von 2002 bis 2012 war sie als Berufspolitikerin aktiv, als Mitglied des Deutschen Bundestages, als Ministerin in Baden-Württemberg für Soziales sowie Umwelt, Naturschutz und Verkehr und als Mitglied des Landtages von Baden-Württemberg. Von 2012 bis 2022 war Tanja Gönner Mitglied des Vorstands und zugleich Sprecherin des Vorstandes der GIZ GmbH. Von November 2022 an wird sie Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI e.V.) sein. Tanja Gönner wurde am 23. Juli 1969 in Sigmaringen geboren.

Mit dem VfB Stuttgart verbindet mich…
„eine langjährige Verbundenheit als Fan. Seit ich ein kleines Kind war, freue ich mich über und mit dem VfB, wobei in den letzten Jahren zur Freude auch das gemeinsame Bangen, Hoffen und teilweise auch Leiden dazu gekommen ist. Mich verbinden also viele Emotionen mit dem VfB.“

Als Mitglied des Aufsichtsrats möchte ich…
„dazu beitragen, dass der VfB in den nächsten Jahren sich finanziell gut aufstellen kann bei gleichzeitigen erforderlichen Investitionen in Infrastruktur, Nachwuchsförderung und neuen Geschäftsfeldern wie E-Sports und Frauenfußball. Dabei soll er eine wichtige Rolle im deutschen Fußball einnehmen und bei wichtigen gesellschaftlichen Themen auch zum Vorreiter werden.“

Die Rolle des Fußballs in unserer Gesellschaft…
„Fußball ist für viele Menschen die wichtigste Nebenbeschäftigung. Dabei geht es um Emotionen, Engagement, Integration, Verbundenheit und Zusammengehörigkeit neben den Aspekten des Sporttreibens. Der größere Teil des Fußballs findet in ehrenamtlichen Vereinen statt und für viele junge Menschen sind die Profifußballer Vorbilder und das, was sie für sich anstreben wollen. Der Profifußball heute ist ein Business, das aber eben nur erfolgreich sein kann, weil es mit den Emotionen und dem Engagement der Fans verbunden ist. Deswegen geht es immer darum, klar zu haben, was gesellschaftliche Anforderungen an Unternehmen sind. Und im Fall des Fußballs noch verbunden mit der Frage, was es bedeutet, Vorbild zu sein. Es geht darum, sich immer wieder an der gesellschaftlichen Realität zu spiegeln und sich dort den kritischen Diskussionen zu stellen.“

Welchen Beitrag kann der Fußball zu den Debatten um Diversität, Nachhaltigkeit, Klimaschutz und sozialen Ausgleich leisten – welchen aber auch nicht?
„Der Fußball ist dabei ein Spiegel der Gesellschaft und kann sich den Debatten nicht entziehen. Zugleich kann er aber auch Gradmesser für Entwicklungen in einer Gesellschaft sein, da Menschen aus den unterschiedlichsten Milieus sich im Fußball zusammenfinden und die Begeisterung für den Sport sie verbindet.“

Der VfB Stuttgart wird 2025…
„im guten schwäbischen Sinne finanziell grundsolide aufgestellt sein und daraus die Möglichkeit haben, sich sportlich so aufstellen zu können, dass er mit dem Abstieg dauerhaft nichts mehr zu tun hat und Stück für Stück sich wieder dem oberen Drittel der Tabelle annähern kann. Dabei finden auch wieder Talente aus dem eigenen Nachwuchs den Weg in die erste Mannschaft und schaffen den Durchbruch.“

 

Alexander Kläger

Nach seinem Studium der technischen BWL an der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft in Reutlingen begann er seine Karriere bei Volkswagen in Mexiko. Nach Stationen bei Arthur Andersen Management Consulting, IBM Deutschland und Hewlett-Packard ist Alexander Kläger seit 2012 bei SAP in verschiedenen Führungsrollen tätig. Zunächst als Mitglied der Geschäftsleitung der SAP Deutschland SE & Co. KG. Danach war er als Chief Operating Officer für die Region Mittel- und Osteuropa (MEE) verantwortlich und verantwortete zudem das Cloud Geschäft für diese Region. Von August 2020 bis Februar 2022 war er als Geschäftsführer der SAP Deutschland SE & Co. KG tätig. Seit Anfang 2022 ist Alexander Kläger Präsident der SAP-Region Mittel- und Osteuropa (MEE). In seiner Rolle ist er verantwortlich für den Vertrieb, das operative Geschäft und die strategische Entwicklung der Region. Der gebürtige Schwabe lebt mit seiner Familie in Reutlingen. Er ist begeisterter Tennisspieler und Skifahrer. Außerdem ist er seit seiner Kindheit leidenschaftlicher Anhänger des VfB und ist bei jedem Heimspiel dabei.

Mit dem VfB Stuttgart verbindet mich…
„viel Leidenschaft und Emotion, Fan sein seit meiner Kindheit und eine lebenslange Mitgliedschaft.“ 

Als Mitglied des Aufsichtsrats möchte ich…
„den VfB mit meiner über 20-jährigen Erfahrung im Vertrieb und mit meinem großen Netzwerk unterstützen, vor allem in den Themen Digitalisierung, Internationalisierung und Vertrieb/Marketing.“ 

Die Rolle des Fußballs in unserer Gesellschaft… 
„ist immens wichtig – beim Fußball sind alle Menschen gleich, er verbindet über Kulturen hinweg und hat eine wichtige Vorbildfunktion, welcher wir uns immer bewusst sein sollten.“

Der VfB Stuttgart wird 2025…
„wieder ein ‚stabiler‘ Bundesligist sein und idealerweise auch in der vorderen Tabellenhälfte mitmischen.“

 

Tobias Röschl

Tobias Röschl wurde am 8. November 1983 in Herrenberg geboren. Nach seinem Studium an der SRH Hochschule in Calw begann er 2007 als Projektleiter im Marketing der JAKO AG. Nach diversen Positionen in den Bereichen Marketing und Vertrieb der JAKO AG übernahm er 2015 die Bereichsleitung Vertrieb. Seit Januar 2021 fungiert er als Vorstand für Vertrieb und Marketing. Tobias Röschl ist Vater von drei Kindern, sportlich aktiv und dem VfB schon seit dem ersten Stadionbesuch im Kindesalter verbunden.

Mit dem VfB Stuttgart verbindet mich…
„der erste Stadionbesuch. Viele herausfordernde Duelle im Laufe der Jugend- und Amateurfußballzeit. Das magische Dreieck, die jungen Wilden. Die deutsche Meisterschaft im A-Block 2007. Schwäbische Leidenschaft, die ab und an auch ‚Leiden schafft‘ und viele Menschen sowie großartige Freunde, die dem Brustring verbunden sind. Seit 2019 besteht zudem auch von Berufswegen eine enge Verbindung zum VfB, da wir von JAKO gemeinsam mit den Verantwortlichen im Verein daran arbeiten die sichtbarste Verbindung zwischen Mannschaft und Fans zu kreieren, zu entwickeln und zu produzieren: das Trikot. Gerade in dieser Zeit konnte ich noch einmal sehr tief in alle Belange des Clubs eintauchen und habe vieles noch intensiver kennengelernt.“ 

Als Mitglied des Aufsichtsrats möchte ich…
„meinen Teil dazu beitragen den VfB mit Bedacht, Beständigkeit, Ambition und einer klaren Idee in eine sportlich wie wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft zu führen. Dies wird dann gelingen, wenn wir in allen Bereichen als Team agieren. Einen klaren Fokus auf die gemeinsam definierten Ziele setzen und miteinander, konstruktiv und produktiv, daran arbeiten diese zu erreichen. Ich für meinen Teil möchte vor allem in den Bereichen Vertrieb und Marketing Impulse geben, die dazu beitragen den VfB in seiner Marke, seiner regionalen Strahlkraft und seiner Identität zu stärken und damit, ein stückweit unabhängig von sportlichen Entwicklungen, die Basis zu schaffen, nachhaltige und wachsende Umsätze in allen Bereichen zu generieren.“

Die Rolle des Fußballs in unserer Gesellschaft…
„ist eminent wichtig und in allen Facetten von Politik über Kultur bis ins Soziale fest verankert. Aber der Fußball muss sich in dieser Rolle auch beweisen und sich stetig entwickeln, um diese Relevanz zu behalten. Der Fußball gehört uns allen und ist für alle da. Er ist so herrlich lebendig, emotional und darüber hinaus auch ein wirtschaftlicher Treiber. Der Fußball ist, und das gilt für alle Teamsportarten, ehrlich. Er ist verbindend und er ist das Integrativste, was es geben kann. Die gemeinsame Zugehörigkeit zu einem Team, egal ob als Fan, als Spieler, als Verantwortlicher oder als Sympathisant, schafft eine Verbindung, die Halt bietet und Menschen vorbehaltlos verbindet. Darüber hinaus ist der Fußball auch Kulturgut und ein spannendes sportliches Schauspiel, das bei all der Hektik des Alltages ereignisreiche Abwechslung und Gesprächsstoff bietet.“

Der VfB Stuttgart wird 2025…
„eine klare Markenidee haben: mit der Kraft der eigenen Jugend, den jungen Wilden und stolzen Fans! Er wird sich noch im Aufbau eines Kaders befinden, der sich nachhaltig in der Bundesliga etabliert und mit einer klaren Spielidee daran arbeitet, sukzessiv auch wieder in die oberen Bereiche der Tabelle zu gelangen. Das alles mit einem Stadion, das einen der modernsten Business-Bereiche in Europa bietet und weiterhin bekannt ist für außergewöhnliche Choreos und gute Stimmung.“