Vom SV Germania Bietigheim dribbelte sich Manfred Reiner über den Karlsruher SC zum VfB Stuttgart, wo er ab der Spielzeit 1961/1962 fester Bestandteil der Oberliga-Elf war. Gleich in seiner ersten Saison traf der technisch beschlagene Linksaußen in 29 Spielen 14-mal ins Schwarze und bewahrte sich auch fortan seine ausgeprägte Torgefahr: In insgesamt 123 Pflichtspielen für den VfB erzielte der Jubilar 46 Treffer, mit denen der Ballkünstlern entscheidend dazu beitrug, dass sich der VfB als Bundesliga-Gründungsmitglied bezeichnen darf und die ersten Jahre in dieser Spielklasse erfolgreich bestreiten konnte. Im Jahr 1967 gab der gebürtige Cannstatter noch ein kurzes Intermezzo bei den Stuttgarter Kickers, bevor er schließlich beim SV Germania Bietigheim seine aktive Karriere beendete.
Manfred Reiner ist dem VfB auch nach seiner aktiven Laufbahn eng verbunden geblieben. Nach vielen Jahren bei der VfB-Traditionself verfolgt der ebenso liebenswürdige wie bescheiden gebliebene passionierte Tennisspieler nach wie vor das Geschehen bei seinem VfB. Nicht nur deshalb dankt der VfB Manfred Reiner anlässlich seines 86. Geburtstags von ganzem Herzen und wünscht ihm alles Gute!