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Club, 25. August 2024

Ruhe in Frieden, Christoph Daum

Der VfB Stuttgart trauert um seinen Meistertrainer, der am Samstag im Alter von 70 Jahren verstorben ist.

Christoph Daum begann seine gut 30-jährige Laufbahn im Profifußball in den 1980er Jahren. Als er im November 1990 auf dem Stuhl des Cheftrainers beim VfB Stuttgart Platz nahm, gelang es ihm auf Anhieb, dem seinerzeit strauchelnden Verein Selbstvertrauen einzuflößen und führte ihn vom 15. auf den sechsten Platz der Bundesligatabelle. In der darauffolgenden Saison 1991/1992 formte der große Motivator den VfB sodann zu einer absoluten Spitzenmannschaft, und es war maßgeblich dem Fußball-Enthusiasten zu verdanken, dass der Verein am 16. Mai 1992 in einem an Dramatik kaum zu überbietenden Spiel durch den 2:1-Siegtreffer von Guido Buchwald in der 86. Minute in Leverkusen seine vierte von bislang fünf Deutschen Meisterschaften feiern konnte. Danach gewann der Verstorbene mit der Mannschaft mit dem roten Brustring durch einen 3:1-Sieg über den DFB-Pokalsieger Hannover 96 mit dem Supercup seinen zweiten Titel mit dem VfB. Christoph Daum stand bis Dezember 1993 an der Seitenlinie des VfB.

Dietmar Allgaier, Präsident des VfB Stuttgart: „Der VfB hat Christoph Daum sehr viel zu verdanken, allem voran sein erfolgreiches Wirken als Trainer, das mit der Deutschen Meisterschaft 1992 gekrönt wurde. Auch nach seiner Karriere blieb er unserem Verein stets eng verbunden Wir werden Christoph Daum immer ein ehrendes Andenken bewahren.“

„Christoph Daum war eine herausragende Persönlichkeit unseres Sports und ein Mensch, der wie nur wenige ganz und gar für den Fußball gelebt hat. Seine vielen Erfolge sprechen dabei für sich. Die VfB-Familie trauert mit seiner Frau und allen Angehörigen. Wir wünschen ihnen viel Kraft in dieser schweren Zeit“, sagt Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender des VfB Stuttgart.