Am Rande des Bundesliga-Heimspiels gegen den 1. FC Union Berlin am vergangenen Freitag wurden in der Cannstatter Kurve mehrere Banner mit kritischen Inhalten gegenüber dem Anteilseigner Porsche und seinen Vertretern in Gremien des VfB Stuttgart gezeigt. Der Vorstand des VfB bezieht dazu wie folgt Stellung:
Porsche darf aus unserer Sicht als Anteilseigner die gleichen Rechte wie Mercedes-Benz beanspruchen, was mit der Besetzung vom Aufsichtsrat der VfB Stuttgart 1893 AG mit einem stellvertretenden Vorsitz sowie in Rollen der Geschäftsordnung des Aufsichtsrats inzwischen umgesetzt ist. Entscheidend ist, dass der Verein als Hauptanteilseigner der AG immer die Mehrheit, Deutungshoheit und Beschlussfähigkeit besitzt. Das ist vollständig und unzweifelhaft der Fall. Im Zuge dessen hat auch die DFL einmal mehr bestätigt, dass die 50+1-Regelung beim VfB in jedem denkbaren Szenario gewahrt ist.
Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle sagt: „Es ist für mich klar: Der VfB wäre ohne den Einstieg von Porsche heute nicht da, wo er ist. Grundsätzlich sind Diskussionen, auch kontrovers geführte, legitim und gehören zu einem großen Traditionsverein wie dem unseren dazu. Porsche mit Lutz Meschke an der Spitze hat unser Weltmarkenbündnis, um das uns viele Clubs beneiden, erst möglich gemacht und ist auch ein Wegbereiter für die Partnerschaft mit der LBBW. Porsche bekennt sich zum VfB, zur Region, zur Jugendförderung und zu 50+1. Wir können uns glücklich schätzen, einen so starken Partner an unserer Seite zu haben.“
Vorstand der VfB Stuttgart 1893 AG