Die aktuelle Situation auf vereinspolitischer Ebene ist für den gesamten Klub eine besondere Belastung auf praktisch allen Ebenen und kommt zur Unzeit: Geschlossenheit und Diskursbereitschaft sind bei aller notwendigen Meinungspluralität in einem Traditionsverein unerlässlich. Gerade im Saisonendspurt, kurz vor der Fertigstellung der neuen MHP Arena und mitten in der Hauptvertriebsphase des Jahres. Der VfB ist neun Bundesliga-Spiele davon entfernt, nach vielen Jahren wieder etwas ganz Großes zu erreichen. Dafür braucht es jetzt und auf Strecke den engen Schulterschluss aller.
Daher ergreift der Vorstand der VfB Stuttgart 1893 AG die Initiative, gemeinsam mit allen Gremien in einer kompakten Arbeitsgruppe aktiv an der formalen Klärung bestehender Problemstellungen zu zukunftsgerichteten Strukturfragen, insbesondere auch zum Aufsichtsratsvorsitz, zu arbeiten – im Dialog, konstruktiv und lösungsorientiert über alle Rollen, Funktionen und Instanzen hinweg.
Diesen Vorschlag hat der Vorstand um den Vorstandsvorsitzenden Alexander Wehrle dem Aufsichtsrat, dem Präsidium und dem Vereinsbeirat unterbreitet. In diesen Arbeitsprozess sollen auch die Perspektiven des Fan-Ausschusses, des VfB-Freundeskreises und der Satzungskommission miteinfließen. Ebenso sollen alle erarbeiteten Ergebnisse den Vereinsmitgliedern transparent kommuniziert werden.
Das erklärte Ziel des Vorstands ist es, dass die VfB-Mitglieder auf der nächsten Mitgliederversammlung nicht nur über die Thematik des Aufsichtsratsvorsitzes und den damit verbundenen Themen diskutieren sollen, sondern verbindliche, zukunftssichere Regelungen für den VfB Stuttgart herbeiführen und verabschieden können. Diese können daraufhin – je nach Ausprägung und im rechtlich möglichen Rahmen – im Grundlagenvertrag zwischen e.V. und AG und/ oder Geschäftsordnungen der Organe verankert werden.
Der Vorstand der VfB Stuttgart 1893 AG
Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender
Dr. Thomas Ignatzi, Vorstand Finanzen, Verwaltung und Operations
Rouven Kasper, Vorstand Marketing und Vertrieb