Von Untertürkheim nach Bad Cannstatt ging es für Lorenz Fischer im Jahr 1957, als der talentierte Torhüter von der dortigen Sportgemeinschaft 07 zum VfB Stuttgart wechselte. Über acht Jahre hinweg war der in Erbstetten fußballerisch groß gewordene Lorenz Fischer anschließend der zuverlässige Ersatzmann für den damaligen VfB-Stammtorhüter Günter Sawitzki. Er war Teil des VfB-Kaders, der 1958 den DFB-Pokal gewann und 1963 die Qualifikation für die Bundesliga meisterte. Im Jahr 1965 wechselte der Verstorbene nach insgesamt fünf Einsätzen in der ersten Mannschaft mit dem roten Brustring schließlich zur TSG Backnang. Nach dem Ende seiner Torwart-Karriere blieb Lorenz Fischer noch lange Zeit im Fußballsport als Trainer aktiv.
Der VfB Stuttgart wird Lorenz Fischer in ehrendem Gedenken halten und spricht auch auf diesem Weg den Hinterbliebenen sein Beileid aus.