Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Stuttgart hat in seiner Sitzung an diesem Donnerstag entschieden, nicht die wirtschaftlichen Mittel bereitzustellen, die für eine Bewerbung als Austragungsort der Frauen-Europameisterschaft 2029 notwendig gewesen wären.
Dazu äußert sich der Vorstandsvorsitzende des VfB Stuttgart, Alexander Wehrle: „Die Entscheidung der Landeshauptstadt Stuttgart, sich aus wirtschaftlichen Gründen nicht als Austragungsort der Frauen-Europameisterschaft 2029 zu bewerben, mag kommunalpolitisch notwendig erscheinen, sendet jedoch ein falsches Signal. Sie ist eine verpasste Chance, Stuttgart als bedeutende Sportstadt weiter zu positionieren – insbesondere im Sinne der Gleichberechtigung. Wir hätten uns sehr gefreut, in der modernisierten MHP Arena ein weiteres gemeinsames Fußballfest zu feiern. Unabhängig davon setzen wir uns als VfB Stuttgart auch weiter voller Überzeugung für den Frauen- und Mädchenfußball ein und vertrauen darauf, dass die Stadt uns bei der Realisierung einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Spiel- und Trainingsstätte im Neckarpark weiterhin unterstützt.“