VfB Legenden treten in Frankfurt an

Viel fehlte im vergangenen Jahr nicht zum Turniersieg der VfB Legenden beim MATTHÄI-Cup: Beim Stelldichein der Traditionsmannschaften in Frankfurt musste sich die Auswahl des VfB erst im Finale den Legenden des FC Bayern geschlagen geben. An das starke Ergebnis aus dem Vorjahr soll am Mittwochabend angeknüpft werden.

Auch bei der diesjährigen Ausgabe gehen wieder die Traditionsteams von sechs Clubs an den Start: Neben Eintracht Frankfurt und Werder Bremen ist erneut auch der 1. FSV Mainz 05 vertreten. Der VfB sowie die Neulinge Bayer Leverkusen und Kickers Offenbach komplettieren das Teilnehmerfeld. Besucher und Fernsehzuschauer dürfen sich unter anderem über die Auftritte von Bundesliga-Legenden wie Ailton, Aaron Hunt (beide Werder Bremen), Alexander Maier, Ioannis Amanatidis (beide Eintracht Frankfurt) oder Stefan Kießling (Bayer Leverkusen) freuen.

Gespielt wird in zwei Dreiergruppen, in denen alle Teams je einmal gegen ihre Gruppengegner antreten. Die Partien werden in je zwei Halbzeiten á zehn Minuten ausgetragen. Die beiden bestplatzierten Teams beider Gruppen ziehen ins Halbfinale ein und spielen dort die beiden Finalisten aus. Der VfB trifft in der Gruppenphase auf Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen.

Daniel Ginczek erstmals bei den VfB Legenden am Ball

Für die VfB Legenden hängt die Messlatte nach dem zweiten Platz bei der letzten Ausgabe hoch. Guido Buchwald fungiert erneut als Trainer der Mannschaft, die mit einigen „neuen“ Gesichtern daherkommt: So feiern Andreas Beck, Sebastian Rudy und Daniel Ginczek ihre „Debüts“ im Trikot der Traditionsauswahl. Letzterer freut sich bereits riesig auf das Turnier in Frankfurt: „Es wird schön, ein paar Jungs von früher wieder zu sehen. Wir hatten noch keine Teammeetings oder Besprechungen, aber ich bin mir sicher, dass wir ein hohes Niveau sehen werden und uns alle bestens verstehen, sobald wir den Ball am Fuß haben.“

Erst im Sommer beendete Daniel Ginczek seine aktive Laufbahn. Nach seiner letzten Station beim MSV Duisburg nahm sich der ehemalige Stürmer viel Zeit für sich und seine Familie. „Ich habe mein Sportmanagement-Studium beendet und meine B-Trainerlizenz erhalten. Daher war im letzten halben Jahr keine Zeit da, um unterklassig weiterzuspielen, auch wenn es Anfragen gab“, berichtet der 33-Jährige. Als die Anfrage für das Traditionsturnier in Frankfurt kam, musste Daniel Ginczek allerdings nicht lange überlegen. „Der Gedanke, für eine Traditionsmannschaft zu spielen, ist schon länger in mir gereift. Für mich war aber klar, dass ich für den VfB auflaufen will, wenn eine solche Anfrage kommt. Die Begeisterung für den Club ist bei mir nach wie vor da, weil ich in Stuttgart die längste Zeit meiner Karriere verbracht und alle Höhen und Tiefen miterlebt habe.“ Für das Turnier in Frankfurt ist die Marschroute für Daniel Ginczek und seine weiß-roten Mitstreiter klar: „Wir wollen gewinnen, sonst brauchen wir gar nicht erst anzutreten. Ich werde mich anstrengen, um auch in Zukunft wieder zu Spielen der VfB Legenden eingeladen zu werden.“

Live-Übertragung bei DF1

Tickets für das Traditionsturnier in Frankfurt sind hier erhältlich. Für alle, die nicht live vor Ort dabei sein können, überträgt der Sportsender „DF1“ den MATTHÄI-Cup 2025 live und im Stream. Vor dem Start des Turniers wird eine Trauerminute für Dieter Burdenski, Rekordspieler Werder Bremens (571 Spiele) sowie Initiator und Veranstalter des Turniers, abgehalten. Der frühere Torhüter war im Oktober überraschend verstorben.