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Sonstiges, 2. Mai 2024

Ein Abend der Erinnerungen

Pünktlich zum 110. Bundesliga-Südschlager zwischen dem VfB und dem FC Bayern München traten am Donnerstag mehrere VfB-Legenden im Theaterhaus Stuttgart bei der unterhaltsamen Veranstaltung „Hilfe, die Bayern kommen!“ auf.

Ein denkwürdiges Spiel am Abend des Mauerfalls, Tore per Fallrückzieher und solche von der Mittelinie – der Südschlager zwischen dem VfB und dem FC Bayern steht für zahlreiche denkwürdige Geschichten. Zum nunmehr 110. Mal stehen sich die Weiß-Roten aus Cannstatt und die Rot-Weißen aus München am Samstagnachmittag in der Bundesliga gegenüber. Anlässlich des bevorstehenden Aufeinandertreffens in der MHP Arena begrüßte VfB-Ehrenpräsident und Moderator Erwin Staudt am Donnerstagabend die rund 400 Gäste der ausverkauften Veranstaltung „Hilfe, die Bayern kommen!“ im Theaterhaus Stuttgart.

Sportreporter und Kolumnist Oskar Beck las aus seinem neuen Buch „Tor in Stuttgart“, das zur Einstimmung auf die EURO 2024 einen unterhaltsamen Rückblick auf die besten Stuttgarter Fußballgeschichten bietet. Rund um die Einblicke in das kurzweilige Werk Becks diskutierten die anwesenden VfB-Legenden Arie Haan, Karl Allgöwer, Hansi Müller und Erwin Staudt mit zahlreichen Anekdoten über die Vergangenheit und Gegenwart des VfB.

Arie Haan, der wegen des kommenden Heimspiels gegen den FC Bayern in Stuttgart weilt und unter großem Applaus begrüßt wurde, berichtete von seinen Jahren in Stuttgart, die der zweifache Vizeweltmeister in sehr guter Erinnerung behalten hat. „Es waren mit die schönsten Jahre meiner Karriere“, sagte der Niederländer, der mit dem VfB 1989 das Endspiel um den UEFA-Cup gegen die SSC Neapel erreichte, beim Talk im Theaterhaus.

Auch das „Tor des Jahres 1987“, erzielt von Jürgen Klinsmann bei einem 3:0-Erfolg gegen den FC Bayern, war Thema der Gesprächsrunde. Der in Kalifornien lebende ehemalige Stürmer erzählte per Videobotschaft, wie das Vertrauen seines damaligen Trainers Arie Haan in ihn seine Karriere beeinflusste. Karl Allgöwer erinnerte vor Ort an den legendären Treffer: „Ich hatte gehofft, dass Jürgen mir den Ball ablegt wegen seiner schlechten Position. Aber er hat es zum Glück nicht gemacht. Für mich wäre es nur ein normales Tor gewesen, aber er hat das Tor des Jahres daraus gemacht.“

Ihren Abschluss fand die kurzweilige Veranstaltung mit einer offenen Fragerunde sowie der Möglichkeit für die Gäste, sich Autogramme der VfB-Legenden zu sichern.