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Junge Wilde, 6. Oktober 2018

3:1-Sieg beim FC Bayern

Mit einer couragierten kämpferischen Leistung und der nötigen Portion Glück besiegt die U19 den FC Bayern München im Achtelfinale des DFB-Pokals mit 3:1. Kevin Grimm und Leon Dajaku erzielen die Tore.

Das Spiel:

Nach ausgeglichener und verhaltener Anfangsphase übernahm Bayern München nach etwa 20 Minuten die Kontrolle über das Spiel. In Minute 25 hatte der VfB Glück, als ein Münchner Schuss am Pfosten landete und die Bayern gleich viermal im Nachschuss scheiterten. Auch in Minute 37 scheiterten die Gastgeber am Aluminium, als Josip Stanisic per Kopf die Latte traf. Der VfB hingegen zeigte sich in der Offensive effizienter und ging zwei Minuten später durch Kevin Grimm in Führung.

Nach dem Seitenwechsel drängte der FC Bayern auf den Ausgleich, der VfB konterte aber gefährlich. Zwar vergab Florian Kleinhansl in Minute 55 eine große Chance aufs 2:0, Leon Dajaku erhöhte dann aber 14 Minuten später. Bayern warf alles nach vorne, hatte aber ein weiteres Mal Pech mit dem Aluminium. In Minute 90 sah zwar VfB Verteidiger Antonis Aidonis die gelb-rote Karte, der FCB kam aber nicht mehr zu klaren Chancen. Die Jungs mit dem roten Brustring boten über die ganzen 90 Minuten vor allem kämpferisch eine herausragende Leistung und brachten den Sieg – mit freundlicher Mithilfe des Aluminiums – über die Ziellinie.

Die Tore:

39. Minute: Eric Hottmann läuft den Münchner Innenverteidiger an und erkämpft sich mit robustem Körpereinsatz 20 Meter vor dem Tor den Ball. Der VfB Angreifer legt quer auf Kevin Grimm, der locker zur VfB Führung einschiebt.

69. Minute: Der VfB erhöht mit einem sehenswerten Konter! Per Lockl treibt den Ball durchs Mittelfeld und bedient Eric Hottmann, der in den Strafraum eindringt und wuchtig an die Latte schießt. Der Abpraller landet bei Leon Dajaku, der ins leere Tor einnetzt.

90. Minute: Der FC Bayern macht das Spiel noch einmal richtig spannend. Kapitän Josip Stanisic köpft einen Eckstoß am kurzen Pfosten ein.

90+2. Minute: Die endgültige Entscheidung! Der FCB wirft alles nach vorne und entblößt die Defensive. Ein Befreiungsschlag landet bei Leon Dajaku, der über das halbe Feld allein auf das gegnerische Tor zuläuft. Der VfB Angreifer bleibt cool, geht am Torhüter vorbei und schiebt ins leere Tor ein.

Die Schlüsselszene:

Mit dem 2:0 durch Leon Dajaku vergrößerten die Jungs aus Cannstatt ihr Polster und sorgten dafür, dass der FC Bayern noch offensiver agierten musste. Dies ermöglichte Räume zum Kontern, die mit dem 3:1 genutzt wurden.

Die Trainerstimme:

„In der ersten Hälfte haben wir es vor allem taktisch sehr gut gemacht und dem Gegner bis auf die zwei Chancen nichts erlaubt. Das Führungstor war eine Aktion des Willens von Eric Hottmann. Hälfte zwei war Leidenschaft pur. Die Jungs, auch die Eingewechselten, haben heute eine ganz starke Mannschaftsleistung gezeigt, jeder hat sich voll reingehängt. Natürlich war die nötige Portion Glück dabei, allerdings haben wir auch drei Tore geschossen, die nichts mit Glück zu tun hatten. Ich habe heute eine Mannschaft gesehen, die den Sieg unbedingt wollte und bereit war, alles dafür zu investieren. Das macht mich sehr stolz“, freut sich Trainer Nico Willig über den Sieg in München.

Das nächste Spiel:

Nach der Länderspielpause ist der VfB Nachwuchs am Samstag, den 20. Oktober, um 14 Uhr in der A-Junioren Bundesliga beim FC Ingolstadt zu Gast.

Die Aufstellung:

Hornung – Frölich, Aidonis, Mack, Cetinkaya, Kleinhansl (83. Cabraja) – Lockl (64. Mistl), Bätzner, Günes (77. Günes) – Hottmann, Grimm (64. Dajaku).