Die Auslosung meinte es in diesem Jahr nicht besonders gut mit den Stuttgartern. Während in jeder der anderen drei Vorrundengruppen mindestens zwei Nachwuchsteams von Amateurvereinen spielten, traf der VfB auf Borussia Dortmund und die starke internationale Konkurrenz von NAC Breda (Niederlande), Wigan Athletic (England), FC Kopenhagen (Dänemark). Nur die beiden besten Teams aus jeder Gruppe erreichten das Viertelfinale.
Hinten hui, vorne pfui
Im Auftaktspiel gegen Wigan Athletic erwischten die Jungs aus Cannstatt einen guten Start. Letztlich stand am Ende ein 1:0-Sieg zu Buche, der bei besserer Chancenverwertung allerdings deutlich höher hätte ausfallen können. Im darauffolgenden Duell gegen NAC Breda sahen die Fiedler-Schützlinge über weite Strecken erneut wie der sichere Sieger aus. Erst kurz vor Schluss gelang den Niederländern mit ihrem ersten Torschuss der mehr als glückliche Ausgleich. Das Topspiel gegen den BVB blieb im Anschluss torlos und endete ebenfalls unentschieden.
Die abschließende Partie gegen Kopenhagen musste also die Entscheidung über den Viertelfinal-Einzug bringen. Um in der Tabelle noch am Gruppenzweiten vorbeizuziehen, musste der VfB das direkte Duell unbedingt für sich entscheiden. Trotz klarer Feldüberlegenheit blieb die Mannschaft mit dem Brustring im Angriff zu harmlos, weshalb erneut keine Tore fielen. Somit schied das zuvor hochgehandelte Team von Markus Fiedler ohne Niederlage und mit nur einem Gegentor unglücklich früh aus.
Tolle Saison geht zu Ende
Den Turniersieg holte sich schließlich überraschend die Nationalmannschaft von Malaysia, Stuttgarts Gruppengegner Kopenhagen wurde Dritter. Für die U14 ist die Saison 2017/18 damit endgültig abgeschlossen. Spieler und Trainer freuen sich jetzt auf etwas mehr Freizeit und dann auch schon auf die Herausforderungen der neuen Spielzeit.
„Drei unserer wichtigen Spieler waren bei der U15 dabei. Dieser Aderlass war am Wochenende vor allem offensiv spürbar. Klar war das kein schönes Ergebnis zum Abschluss. Trotzdem blicken wir auf eine sehr gute Runde zurück mit vielen Highlights und großen Erfolgen“, resümierte Fiedler abschließend.