Das Spiel:
Das Spiel begann vor 1510 Zuschauern ausgeglichen, die erste Chance hatten die Gastgeber. Der Schuss von Bence Dardai wurde aber geblockt. Dann nahm das Spiel Fahrt auf. Binnen weniger Sekunden hatte Benny Boakye die erste Chance für den VfB, ehe auf der Gegenseite Dennis Seimen einen Flachschuss von Mendes noch an den Pfosten lenkte. In Minute 28 entschärfte Hertha-Keeper Goller zunächst einen Fernschuss von Samuele di Benedetto stark, ehe bei der nachfolgenden Ecke erst der Pfosten für Hertha rettete und dann ein Verteidiger auf der Linie klärte. Weil in der Nachspielzeit Tim Hannak nochmals drüber schoss, ging es torlos in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel waren die Jungs mit dem roten Brustring dann die dominante Mannschaft und belohnte sich. Binnen drei Minuten stellte Laurin Ulrich auf 2:0. Auch in der Folge war der VfB-Nachwuchs klar am Drücker und hatte weitere Chancen, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Boakye und Eliot Bujupi trafen die Latte, Goller parierte erneut stark gegen di Benedetto. Zwar verkürzten die Hausherren in der Nachspielzeit durch Ibrahim Maza auf 1:2, am Sieg des VfB und damit auch am verdienten Einzug ins Finale änderte dies aber nichts mehr.
Die Tore:
46. Minute: Benny Boakye wird bei einer Ecke gefoult, der Schiedsrichter zeigt auf den Punkt. Laurin Ulrich verwandelt sicher zum 1:0.
49. Minute: Nach einem Ballgewinn schaltet die VfBU17 schnell um. Benny Boakye scheitert mit seinem Schuss noch am Keeper, Laurin Ulrich ist aber da und staubt zum 2:0 ab.
79. Minute: Ibrahim Maza kommt sieben Meter vor dem Tor zum Schuss und schließt wuchtig in die kurze Ecke ab.
Die Aufstellung:
Seimen – Kara (53. Reinhardt), Fritschi, Simic, Hannak (67. Mitakidis) – Battista (53. Bujupi), di Benedetto, Ulrich (67. Huras) – Azevedo, Raimund (72. Berner), Boakye.
Die Trainerstimme:
„Ich bin sehr erleichtert. Man hat den Jungs in der ersten Hälfte angemerkt, dass wir etwas zu verlieren hatten. Da haben wir etwas gehemmt gewirkt. In der zweiten Hälfte haben wir dann ein ganz anderes Gesicht gezeigt. Da waren wir aktiver, sind aggressiver angelaufen und durch Ballgewinne immer wieder zu Kontern gekommen. Jetzt überwiegt die Freude über den Einzug ins Finale“, resümiert ein zufriedener U17-Trainer Markus Fiedler.
Das nächste Spiel:
Das Finale um die Deutsche Meisterschaft steigt am kommenden Sonntag. Gegner wird der FC Schalke 04 sein, der sich gegen Fortuna Düsseldorf durchgesetzt hatte und Heimrecht genießt.