"Wollen zeigen, was wir können"

Der fast elf Stunden lange Flug von Frankfurt nach Dallas am Freitag und der Jetlag stecken noch etwas in den Beinen. Dennoch ist die U15 voller Tatendrang und Vorfreude auf den Dallas Cup. Bei der 45. Auflage des international renommierten Turniers in der texanischen Millionenstadt ist erstmals der VfB Stuttgart mit dabei. Der Dallas Cup besteht eigentlich aus 13 separaten Turnieren in neun verschiedenen Altersklassen bei den Jungen und vier bei den Mädchen. Der VfB geht mit seiner U15 an den Start und misst sich hauptsächlich mit amerikanischen Vereinen und Fußballschulen sowie mexikanischen und kanadischen Clubs. Mit der Kent Schools Football Association, einem Zusammenschluss von Schulmannschaften aus der Metropolregion London sowie mit Maebashi FC sind zudem zwei weitere Teams aus Übersee beim U15-Turnier mit dabei. 

 

In Gruppe A trifft die Mannschaft von Trainer Lukas Liber am Sonntag um 9 Uhr Ortszeit (15 Uhr deutscher Zeit) im Auftaktspiel auf die RISE Soccer Academy aus Houston. Am Dienstag geht es um 12 Uhr Ortszeit (18 Uhr) gegen die Avanti Soccer Academy – ebenfalls aus Houston – weiter, ehe das Duell mit dem mexikanischen Club San Pedro 7-10 FC am Dienstag um 14 Uhr Ortszeit (20 Uhr) die Gruppenphase beschließt. Im Idealfall geht es dann am Donnerstag im Viertelfinale weiter. „Die Jungs haben große Lust zu spielen und zu zeigen, was sie können. Die Stimmung ist super. Wir wollen offensiv und mutig auftreten. Wenn wir die Form der vergangenen Wochen bestätigen können, wird es ein richtig cooles Turnier“, sagte Trainer Lukas Liber nach dem Training am Samstag.

 

 

Die Teilnahme am Dallas Cup stellt für die U15, die derzeit Tabellenführer der C-Junioren-Regionalliga Süd ist, eine wichtige sportliche Erfahrung dar. Auch abseits des Rasens werden die zehn Tage in den USA einen Mehrwert bieten. Ein wichtiges Element dafür ist das „homestay program“. Die 23 Spieler wurden in zehn Zweier- und einer Dreiergruppe auf Gastfamilien aus Dallas verteilt und werden dort nicht nur wohnen und viel ihrer Freizeit verbringen, sondern auch die amerikanische Kultur besser kennenlernen und ihre Sprachkenntnisse verbessern. An einem spielfreien Tag werden die Jungs gemeinsam mit ihren Gast-Geschwistern einen ganz normalen Schultag an der High School verbringen. Des Weiteren steht auch der Besuch des JFK-Museums in Dallas auf dem Programm. So wird auch der Säule Bildung im ganzheitlichen Ausbildungskonzept des VfB-Nachwuchsleistungszentrums Sorge getragen.