„Die Vorfreude ist definitiv vorhanden“, sagt U21-Trainer Markus Fiedler vor dem nächsten Spiel seiner Mannschaft am kommenden Samstag (14 Uhr). Es wird kein normales Regionalligaspiel, denn das Stadtderby gegen die Stuttgarter Kickers steht an. Mehr als 6.400 Eintrittskarten wurden im Vorverkauf bereits abgesetzt. Die Sitzplätze auf der Haupttribüne sind vergriffen, Tickets für den Stehplatzbereich gibt es hier oder am Samstag ab 12:30 Uhr an der Tageskasse am GAZi-Stadion.
„Wir haben durch die Länderspielpause eine etwas andere Vorbereitungswoche. Einige Spieler sind bei den Lizenzspielern im Training und bei den Nationalmannschaften. Aber ab Donnerstag sind dann hoffentlich alle wieder im Training“, sagt der U21-Coach. „Ich hoffe, dass wir ein schönes Spiel sehen werden. Der Tabellenstand hat keine primäre Relevanz, aber es ist schön, dass es ein Spitzenspiel ist.“ Punktgleich mit den Kickers steht der VfB aufgrund des Torverhältnisses auf Platz drei der Regionalliga-Tabelle, allerdings hat die U21 ein Spiel weniger ausgetragen. Mit lediglich acht Gegentoren in 13 Spielen haben die Kickers die mit Abstand beste Defensive der Liga. „Die Kickers sind kein klassischer Aufsteiger. Mit der Tradition und Wucht, aber auch der Spielerqualität hat man sie schon im vorderen Drittel erwarten können. Es kommt ein Gegner auf uns zu, der eine hohe mannschaftliche Geschlossenheit zeigt, eine hohe individuelle Qualität in seinen Reihen hat und über eine hohe Qualität im Spiel gegen den Ball verfügt, was sich an den lediglich acht Gegentoren ablesen lässt. Wir müssen am Samstag alles in die Waagschale werfen, um die notwendige Gefahr in der Offensive auszustrahlen und das Spiel auf unsere Seite ziehen zu können.“
Verzichten muss Markus Fiedler am Samstag auf den gelbgesperrten Samuele Di Benedetto sowie die Langzeitverletzten Jakov Suver, Jannis Boziaris, Patrick Kapp und Rei Okada. Eine Alternative könnte Alexander Groiß darstellen, der seit dieser Woche wieder voll im Mannschaftstraining ist. Der Gegner aus Degerloch muss mit dem ehemaligen VfB-Spieler Lukas Kiefer und Daniel Kalajdzic auf zwei gesperrte Spieler verzichten.