Vizemeister in der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest, dazu die beste Offensive und ein attraktiver Spielstil – hinter der U17 liegt eine erfolgreiche Spielzeit 2023/2024. Am Ende fehlten in einem spannenden Saisonfinale lediglich vier Punkte auf den Staffelmeister Eintracht Frankfurt, den der VfB in der Hinrunde sogar verdient mit 2:0 besiegte.
„Mit dieser Saison können wir sehr zufrieden sein“, sagt Daniel Teufel, Sportlicher Leiter U21 bis U16 im Nachwuchsleistungszentrum. „Dabei ist die Endplatzierung gar nicht das Entscheidende. Es geht in erster Linie um die Entwicklung der Spieler, und da sind viele in dieser Saison einen guten Schritt vorangekommen. Letztlich äußert sich eine gute Entwicklung aber natürlich auch in Spielleistungen und Ergebnissen.“ Besonders die 86 erzielten Tore in 26 Ligaspielen – Bestwert in der Südstaffel – zeigen: „Der Mannschaft ist es als Kollektiv sehr gut gelungen, unsere VfB-Identität – offensiv, mutig, wild - auf den Platz zu bringen“, sagt Daniel Teufel.
Trainerwechsel professionell angenommen
Und dies unter besonderen Bedingungen. Ende Februar verließ Trainer Jan Kirchhoff den Verein Richtung Mainz 05, Anfang April folgten in Cheftrainer Daniel Jungwirth und Co-Trainer Christopher Brauer zwei neue Trainer. „Die Jungs mussten sich auf unterschiedliche Persönlichkeiten im Laufe der Saison einstellen und trotzdem ihre Leistung abrufen. Da muss ich der Mannschaft ein Riesenlob aussprechen, weil sie damit sehr professionell umgegangen ist und insbesondere auch in Sachen Persönlichkeitsentwicklung gute Schritte nach vorne gemacht hat“, betont Daniel Teufel.
Ebenfalls erwähnenswert: In Nikolas Matic, Mykola Petrovskyi, Salvatore Mule, Sohrab Samandari und Tim Boldt sammelten gleich fünf Spieler des jüngeren Jahrgangs 2008 bereits in der U17 viel Trainings- und Einsatzzeiten. „Unser Ziel ist es, jeden Spieler individuell so zu fördern, dass er in der für ihn bestmöglichen Mannschaft spielt. Für den einen heißt es, in seinem Jahrgang zu spielen. Für den anderen heißt es, einen Jahrgang zu überspringen“, erklärt Daniel Teufel. „Es freut uns, dass gleich mehrere Jungs des U16-Jahrgangs bereits weiter oben sehr gute Leistungen zeigen konnten.“
Der Jahrgang 2007 geht gut vorbereitet in die U19, in der zwei große Herausforderungen auf ihn warten. „In der U19 werden unsere Besten aus zwei Jahrgängen zusammengelegt, da wird die Konkurrenz automatisch größer und der ein oder andere erfährt erstmals deutlich größere Widerstände als bisher. Als jüngerer Spieler musst du es schließlich schaffen, dich gegen ein Jahr ältere Mitspieler durchzusetzen“, erklärt Daniel Teufel. Und da wäre ja auch noch ein zusätzlicher Wettbewerb: die UEFA Youth League.