Es ist die perfekte Krönung einer bärenstarken Saison: Nach der Meisterschaft in der Regionalliga Süd und dem wfv-Verbandspokalsieg holte die U15 am Donnerstagabend auch noch die Süddeutsche Meisterschaft. „Diese Jungs sind unglaublich lernwillig und haben die höchsten Ansprüche an sich selbst. Es ist eine charakterlich tolle, begeisternde Mannschaft. Das Finale hätte man sich dramaturgisch nicht besser ausmalen können. Die Jungs hatten nie einen Zweifel am Sieg, das war sehr beeindruckend“, lobte Trainer Lukas Liber seine Mannschaft.
Führung und Unterzahl
Im Gerd-Müller-Stadion in Nördlingen erwischten die Jungs aus Cannstatt einen Start nach Maß: Bereits nach fünf Minuten brachte Kian Speidel den VfB nach einem hohen Ballgewinn in Führung. Danach kamen auch die Bayern etwas besser ins Spiel, sodass sich das Geschehen ausgeglichen gestaltete. Nach 16 Minuten glichen die Münchener per Strafstoß zum Ausgleich aus. Wenig später überschlugen sich die Ereignisse: Erst traf Luca Berreth nach einer Ecke zum 2:1 für den VfB (28.), im direkten Gegenzug wurde dem FC Bayern ein weiterer Elfmeter zugesprochen, Almand Idrizi musste zudem mit gelb-rot vom Platz. VfB-Torhüter Tom Walz war diesmal der Sieger des Duells vom Punkt und parierte den Elfmeter. Zwei Minuten später hatte Ali Aydin das 3:1 auf dem Fuß, scheiterte aber am FCB-Torhüter. So ging es mit dem 2:1 in die Kabine.
Anstatt sich in Unterzahl auf die Defensive zu beschränken, zeigte der VfB-Nachwuchs auch nach dem Seitenwechsel attraktiven Offensivfußball. Vergaben Ata Cebi und Brayann Kenmoe zunächst noch gute Möglichkeiten, erhöhte Ertugrul Yigit in Minute 50 per direktem Freistoß in die Torwartecke verdient auf 3:1. Der Rest des Spiels war ein vergebliches Anrennen des FC Bayern, der gegen die konzentrierte VfB-Hintermannschaft nicht mehr zu klaren Torchancen kam. So setzte sich der VfB auch in Unterzahl verdient mit 3:1 durch und feiert die Süddeutsche Meisterschaft der C-Junioren. Herzlichen Glückwunsch, Jungs!