Sechs Spiele, sechs Siege, 29:5 Tore – mit dem VfB Stuttgart hat das U15-Turnier des Dallas Cup, der insgesamt 13 separate Turniere umfasst, seinen verdienten Sieger gefunden. Die Jungs mit dem roten Brustring sind als einer der Turnierfavoriten ins Turnier gegangen und wurden dieser Rolle von Anfang an gerecht. Mit zwei klaren und einem erkämpften Sieg als Gruppensieger ins Viertelfinale eingezogen, ließ das Team von Trainer Lukas Liber in der K.o.-Runde ein 7:1 und ein 5:1 folgen.
Auch im Endspiel gegen Solar SC, einen großen Breitensportverein aus Dallas, traten die Jungs aus Cannstatt in Hälfte eins sehr dominant auf. Ließen sie die ersten Chancen noch ungenutzt, brachte eine abgefälschte Flanke von Ali Aydin, die ins Tor flog, den VfB in Minute 12 verdient in Führung. Ein Doppelschlag von Tom Brenner per Fernschuss und Vadim Lenz per Halbfeldflanke, die nicht mehr verlängert wurde und ins Tor ging, stellte zur 27. Minute bereits auf 3:0. Danach nahm der VfB etwas das Tempo raus, was direkt mit dem 1:3 kurz vor der Pause bestraft wurde.
Solar SC hatte nun Lunte gerochen und verkürzte kurz nach Wiederbeginn auf 2:3. Das Tor wurde vom Videoschiedsrichter geprüft und anerkannt. Die VfB-Talente waren nun gefordert, wieder die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen, und taten dies auch. Zwar ließen sie vorne einige aussichtsreiche Chancen auf das vierte Tor liegen, standen hinten aber wieder stabil und ließen Solar SC keine Chance auf den möglichen Ausgleich zu. In der Nachspielzeit machte dann Innenverteidiger Luca Berreth mit einem sehenswerten Fernschuss unter das Tordach den Deckel drauf und gab den Startschuss für die Feierlichkeiten. Erstmals nahm der VfB Stuttgart mit einer Jugendmannschaft am Dallas Cup teil und kommt direkt mit dem Pokal wieder zurück nach Bad Cannstatt. „Wir sind sehr müde, aber glücklich über so eine tolle Leistung“, sagt Trainer Lukas Liber auch hinsichtlich der hohen Belastungen für die Spieler mit fünf Spielen an den letzten vier Turniertagen. „Ich denke, wir sind der verdiente Sieger und bin froh, dass wir am Ende einer intensiven Woche nochmal eine starke Leistung zeigen konnten.“