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Junge Wilde, 1. August 2024

Alles rund um die 3. Liga

Der Start der neuen Saison in der 3. Liga steht kurz bevor. Und damit auch die Rückkehr der U21 auf die bundesweite Bühne. Alles Wissenswerte rund um die neue Saison.

Von München bis Rostock, von Essen bis Cottbus – auch für die U21 geht es in der kommenden Saison auf größere Reisen. Nach der Meisterschaft in der Regionalliga Südwest im Mai 2024 ist es die Rückkehr in eine Spielklasse, in der die VfB-Zweitvertretung keine Unbekannte ist. Vor dem Saisonstart am Samstag um 16:30 Uhr beim F.C. Hansa Rostock könnt ihr hier alles Wissenswerte rund um die U21 und die 3. Liga lesen.

Die Historie

2008 wurde die 3. Liga als dritte Profi-Liga zwischen der 2. Bundesliga und der Regionalliga ins Leben gerufen. Eines der 20 Gründungsmitglieder damals: der VfB II, der als Ausbildungsmannschaft von jungen Talenten im Übergangsbereich von Beginn an eine ordentliche Rolle spielte. Zehn, elf, elf und zehn waren die ersten vier Abschlussplatzierungen der „Amateure“, wie sie damals genannt wurden. Spieler wie Sven Ulreich, Sebastian Rudy, Julian Schieber, Daniel Didavi, Antonio Rüdiger oder Timo Baumgartl schafften über die zweite Mannschaft den Sprung zu den VfB-Profis in der Bundesliga. Nach acht Spielzeiten stieg der VfB II dann 2016 in die Regionalliga Südwest ab. In der Ewigen Tabelle der 3. Liga belegt der VfB immer noch den 14. Platz und ist damit, gemessen an der Ewigen Tabelle, die erfolgreichste zweite Mannschaft Deutschlands. Rekordspieler des VfB II ist der heutige U19-Co-Trainer Tobias Rathgeb, der in sieben der acht Drittliga-Saisons des VfB 213 Mal das Brustring-Trikot trug.

Das Team

Das Gesicht der Mannschaft hat sich im Vergleich zur Vorsaison gewandelt. Zwölf Spieler, darunter Leistungsträger wie Dejan Galjen (SSV Jahn Regensburg), Laurin Ulrich (leihweise zum SSV Ulm), Mattis Hoppe (FC Ingolstadt 04) oder Babis Drakas (Borussia Dortmund II) haben den VfB verlassen, dem gegenüber stehen neun Ergänzungen aus der eigenen U19 sowie sechs externe Neuzugänge. Dies sind Nicolas Sessa (SC Verl), Michael Glück (TSV 1860 München), Kaden Amaniampong (FC Viktoria Köln), Maurice Boakye (Eimsbütteler TV), Tino Kaufmann (VSG Altglienicke) und Rückkehrer Frederik Schumann (1. Göppinger SV).

Die Konkurrenz

Am 2. August startet die neue Saison in der 3. Liga. Für die U21 wird dann die acht Jahre andauernde Abstinenz zu Ende gehen. Durch den Abstieg des SC Freiburg II in die Regionalliga Südwest wird die U21 des VfB die hochklassigste zweite Mannschaft in Süddeutschland sein. Borussia Dortmund II und Mitaufsteiger Hannover 96 II sind ebenfalls Drittligisten. Ebenfalls Mit-Aufsteiger sind Alemannia Aachen als Meister der Regionalliga West und Energie Cottbus als Meister der Regionalliga Nordost. Absteiger aus der 2. Bundesliga sind der VfL Osnabrück, der SV Wehen Wiesbaden und Auftaktgegner Hansa Rostock. Die Spielklasse umfasst 20 Mannschaften, auf den VfB warten in der kommenden Saison also 38 Spieltage.

Das Auftaktprogramm

Bereits an den ersten Spieltagen warten auf das Team von Trainer Markus Fiedler einige Gegner, die zu den Aufstiegsfavoriten gezählt werden. Los geht es bei Hansa Rostock, dann kommen der TSV 1860 München (11. August, 16:30 Uhr) und der SV Wehen Wiesbaden (25. August, 19:30 Uhr) nach Großaspach. Anschließend geht es auswärts gegen die SG Dynamo Dresden (31. August, 14 Uhr) und zuhause gegen den FC Ingolstadt (14. September, 14 Uhr).

Drittliga-Erfahrung

Vier Spieler aus dem aktuellen U21-Kader haben bereits Erfahrung in der 3. Liga gesammelt. Kapitän Dominik Nothnagel stand in 57 Drittliga-Spielen für Borussia Dortmund II, die Würzburger Kickers und Wehen Wiesbaden auf dem Platz. Alexander Groiß absolvierte neben den 63 Partien für den Karlsruher SC, den 1. FC Saarbrücken und die SpVgg Bayreuth auch die letzten zwei Spiele der Saison 2015/2016 für den VfB II in der 3. Liga. Innenverteidiger Neuzugang Michael Glück, der vom TSV 1860 München an den Neckar gewechselt ist, kann bereits 26 Drittliga-Spiele aufweisen. Nicolas Sessa, Rückkehrer vom SC Verl, stand schon in 111 Partien der 3. Liga auf dem Platz.

U23-Regel

Für zweite Mannschaften gilt in der 3. Liga die U23-Regel. Sie besagt, dass die Zweitvertretungen maximal drei Spieler gleichzeitig in einem Spiel einsetzen dürfen, die zu Saisonstart (Stichtag 1. Juli 2024) 23 Jahre oder älter sind.

Die Spielstätte

Die U21 wird ihre Heimspiele in der WIRmachenDRUCK Arena in Großaspach austragen. Die Arena bietet Platz für 10.000 Zuschauer.

Übertragung

Die Online-Streaming-Plattform MagentaSport überträgt in der kommenden Saison alle Spiele der 3. Liga live und in voller Länge. Zudem können vereinzelte Spiele auch live in der ARD oder den dritten Programmen zu sehen sein. Auch Highlight-Berichte können bei MagentaSport sowie ARD, ZDF, Sky und DAZN abgerufen werden. Die Jungen Wilden werden sich in der neuen Saison somit einem großen, bundesweiten Publikum präsentieren.