Der Future Star Cup in Shanghai ist eines der weltweit größten und am stärksten besetzten U18-Jugendturniere. Bei der dritten Ausgabe des Turniers vom 12. bis 18. August 2024 wird erstmals auch der VfB Stuttgart mit seiner U17 teilnehmen. „Wir wollen unsere Jungs auf internationalem Top-Level testen und herausfordern. Daher kam uns die Einladung aus Shanghai für dieses hochklassige Turnier gerade recht“, betont Daniel Teufel, Sportlicher Leiter im Nachwuchsleistungszentrum. „Dort werden wir uns mit Top-Vereinen messen können.“ Da am 10. August eigentlich die U17-Nachwuchsliga beginnt, wurden die ersten beiden Pflichtspiele gegen den SV Sandhausen und die Stuttgarter Kickers auf den 28. August beziehungsweise den 4. September verlegt, um die Teilnahme am Turnier in Shanghai zu ermöglichen.
Duelle mit U18-Teams
Dort trifft der VfB in seiner Gruppe auf den niederländischen Club Feyenoord Rotterdam, CR Flamengo aus Brasilien sowie den südkoreanischen Topclub Ulsan HD. In der Parallelgruppe treten Real Madrid, Inter Mailand, Partizan Belgrad und eine Shanghai-Auswahl gegeneinander an. Nicht nur der Wettkampf mit dem namhaften Teilnehmerfeld wird für die Jungs aus Cannstatt eine Herausforderung: Da es im deutschen Nachwuchssystem keine reinen U18-Mannschaften gibt, wird der VfB mit seiner U17 beim U18-Turnier in Shanghai antreten und mutmaßlich auf viele ein Jahr ältere Gegenspieler treffen. „Es wird für uns sehr spannend zu sehen, wie wir uns im Vergleich mit diesen älteren Mannschaften schlagen“, sagt Daniel Teufel.
Das Turnier wird im Shanghai Pudong Football Stadium, der Heimat des chinesischen Erstligisten Shanghai Port, sowie auf den umliegenden Trainingsplätzen ausgetragen. Während des gesamten zehntägigen Aufenthalts wird die VfB-Mannschaft in einem Hotel im Herzen der drittgrößten Stadt der Welt wohnen. Abseits des Platzes sind mehrere kulturelle Aktivitäten geplant, um das Land China, dessen Geschichte und die Menschen des Landes besser kennenzulernen. „Bei unserer Ausbildung geht es nicht nur um den Sport, sondern auch um die Persönlichkeitsentwicklung der Spieler. Die Jungs sollen neue Kulturen, neue Erfahrungen machen und am Ende ihrer Ausbildungszeit beim VfB auf eine gute Zeit zurückblicken können“, erklärt Daniel Teufel.