Das 1:1 am Samstag gegen den 1. FC Saarbrücken bildete für die U17 den Abschluss der Vorrundengruppe A. Somit ist in der U17 DFB-Nachwuchsliga die erste Saisonhälfte beendet. Der VfB belegt mit 35 von möglichen 42 Punkten einen starken zweiten Platz und hat sich damit genauso wie Gruppensieger TSG Hoffenheim sowie der Tabellendritte Stuttgarter Kickers für die Liga A qualifiziert. Die übrigen fünf Teams der Vorrundengruppe A – SC Freiburg, SV Waldhof Mannheim, SV Elversberg, 1. FC Saarbrücken und der SV Sandhausen – spielen ab Februar in Liga B weiter. In der U19 DFB-Nachwuchsliga stehen noch drei Vorrundenspieltage aus, aber auch hier hat sich der noch ungeschlagene VfB bereits vorzeitig das Ticket für die Liga A gesichert. Die Qualifikation zur Liga A in der U19 DFB-Nachwuchsliga bedeutet außerdem die Qualifikation zum DFB-Pokal der Junioren in der kommenden Saison.
Die Teams der Liga A in der U17 DFB-Nachwuchsliga
Gruppensieger: TSG Hoffenheim, Hannover 96, Karlsruher SC, Hertha BSC, VfL Wolfsburg, FC Bayern München, 1. FC Köln, VfL Bochum.
Zudem qualifiziert: VfB Stuttgart, Stuttgarter Kickers, Borussia Dortmund, SC Paderborn, 1. FC Nürnberg, Eintracht Frankfurt, Hamburger SV, 1. FC Union Berlin, RB Leipzig, 1. FC Magdeburg, FC Ingolstadt, FC Augsburg, 1. FSV Mainz 05, 1. FC Kaiserslautern, FC Schalke 04, Borussia Mönchengladbach.
So funktioniert der neue Modus
In der Liga A spielen sowohl bei der U19 als auch bei der U17 die 24 Mannschaften, die in den acht Vorrundengruppen auf den ersten drei Plätzen gelandet sind. Diese 24 Mannschaften werden in vier Sechsergruppen aufgeteilt. Die Gruppeneinteilung erfolgt in der U19 bundesweit, in der U17 überregional (z.B. in eine Gruppe „Süd“). Hierbei wird vermieden, dass Mannschaften, die sich bereits in der Vorrunde begegnet sind, auch in der Hauptrunde wieder in die gleiche Gruppe kommen. Außerdem werden die acht Gruppensieger aus der Vorrunde gleichmäßig auf die vier Sechsergruppen verteilt. Die Gruppeneinteilung wird seitens des DFB voraussichtlich Mitte Dezember erfolgen. In der U19 startet die Liga A am ersten Februar-Wochenende, in der U17 am 15. Februar.
Beste Teams spielen um Meisterschaft
Die Liga A erfolgt ebenfalls nach dem Liga-Modus mit Hin- und Rückspiel über insgesamt zehn Spieltage. Die ersten vier Teams der vier Gruppen – also insgesamt 16 Teams – qualifizieren sich für die anschließende Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Anders als bisher wird der Deutsche Meister also nicht mehr aus den drei Staffelmeistern und einem Zweitplatzierten mittels Halbfinals mit Hin- und Rückspiel sowie einem Finale ausgespielt. Stattdessen spielen die 16 besten Teams in einer Endrunde mit Turnierbaum ab dem Achtelfinale mit K.o.-Spielen, Verlängerung und Elfmeterschießen bis zum Finale den Deutschen Meister aus. Dies verspricht mehr spannende Spiele um alles oder nichts.
U16 auf Kurs Herbstmeisterschaft
Interessanter Fakt am Rande: Die Liga B, in der die nicht für die Liga A qualifizierten Mannschaften der Nachwuchsligen weiterspielen, wird um die Herbstmeister der neun zweithöchsten Spielklassen ergänzt. Eine davon ist die EnBW B-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg. Dort ist die U16 des VfB mit 25 Punkten aus zehn Spielen kurz vor der Herbstmeisterschaft und könnte demnach in der Theorie ab der Rückrunde in Liga B der U17 DFB-Nachwuchsliga antreten. Da aber pro Nachwuchsleistungszentrum nur eine Mannschaft an der Nachwuchsliga teilnehmen darf, würde im Falle einer Herbstmeisterschaft der U16 der Zweitplatzierte, derzeit der FSV 08 Bietigheim-Bissingen, nachrücken.