Mit drei Siegen, zwei Unentschieden und nur einer Niederlage hat sich die Mannschaft von Trainer Alexander Ende mit 17 Punkten auf den 14. Tabellenplatz vorgearbeitet. Zuvor musste der SC vier Niederlagen in Serie hinnehmen. Der Club aus Ostwestfalen spielt seine fünfte Saison in der 3. Liga. Vor der Leistung des SC Verl zieht Markus Fiedler seinen Hut: „Verl bringt eine fußballerische Note in diese sehr umkämpfte 3. Liga ein, die ich besonders finde. Es ist bemerkenswert, durch guten Fußball und die Entwicklung vieler gut ausgebildeter Spieler, die weitere Entwicklungsschritte gehen, die Liga zu halten. Da erwartet uns ein Brett.“ Einer im Kader des VfB hätte sich ganz besonders auf dieses Spiel gefreut: Nicolas Sessa. Die vergangenen zwei Jahre lief der Mittelfeldspieler für den Sportclub auf und erzielte in 54 Spielen 13 Tore. Doch zu einem Wiedersehen kommt es nicht, denn Nicolas Sessa fällt ebenso wie Michael Glück verletzungsbedingt bis zum Jahresende aus. Auch auf Christopher Olivier muss Markus Fiedler längere Zeit verzichten. „Die Drei fehlen uns natürlich nicht nur als Spieler, sondern auch als Persönlichkeiten. Wir müssen innerhalb der Mannschaft einen entsprechenden Ersatz finden, der dann in die Bresche springt“, sagt der VfB Coach.
Ticketinfos SC Verl
Gästefans, die nach einer Gästekarte fragen, erhalten eine Sitzplatzkarte für Block 16 zum Stehplatzpreis (14 Euro) an der Tageskasse am Eingang West/Nord.
U19: Stadtderby zum Start der Englischen Woche
Die Länderspielpause ist vorbei, die Akkus sind bei der U19 wieder aufgeladen. Und das ist auch wichtig: Das Team von Trainer Nico Willig steht vor einer besonderen Woche: Erst kommt es am Samstagmorgen um 12 Uhr zum Stadtderby bei den Stuttgarter Kickers (Kunstrasen im ADM-Sportpark), dann folgt am Mittwoch (13 Uhr) das Auswärtsspiel bei Roter Stern Belgrad in der UEFA Youth League, ehe das Topspiel gegen die TSG Hoffenheim am Sonntag (11 Uhr, Platz 1 am VfB Clubzentrum) die Woche abschließt.
Das Duell bei den Kickers macht den Anfang. In der U19 DFB-Nachwuchsliga ist der VfB längst für Liga A qualifiziert und möchte in den beiden noch ausstehenden Spielen zum einen ungeschlagen bleiben und zum anderen die Tabellenspitze verteidigen. Die Kickers hingegen haben mit zwölf Punkten aus elf Spielen keine Chance mehr auf Liga A. Das Hinspiel gewann der VfB souverän mit 6:1. Allerdings kommen diesmal einige Verletzungssorgen dazu. „Die Jungs haben alles für ihre Nationalteams gegeben und den Tribut dafür gezollt“, sagt Nico Willig. Dorian Migalic kehrte mit einer Muskelverletzung zurück und wird einige Wochen ausfallen, Deli Hajdini hat sich die Hand gebrochen und wird ebenfalls vorerst nicht zur Verfügung stehen. Dazu kommen die weiterhin verletzten Emirhan Agzikara (Bänderriss) und Kenny Freßle (Knieverletzung). „Dies eröffnet die Chance für andere, die zuletzt eher weniger Spielzeit erhalten haben, und erhöht den Reiz sowie die Herausforderung, trotz des ausgedünnten Kaders eine gute Mannschaftsleistung zu zeigen und das Stadtderby zu gewinnen“, sagt Nico Willig.