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Länderspiele, 16. Juli 2018

35 WM-Fahrer, drei Weltmeister

Benjamin Pavards WM-Traum ist perfekt: Als dritter VfB Profi in der 125-jährigen Vereinsgeschichte krönt sich der französische Verteidiger zum Weltmeister.

Im Finale von Moskau hat sich der VfB Dauerbrenner mit Frankreich den höchsten Titel im Weltfußball geholt. Innerhalb kürzester Zeit entwickelte sich der 22-Jährige zu einem verlässlichen Rückhalt auf der rechten Abwehrseite der Équipe Tricolore und zu einem der Senkrechtstarter der WM in Russland: Am 10. November 2017 feierte der VfB Verteidiger sein Länderspieldebüt (2:0-Sieg gegen Wales) – acht Monate später feiert er nun Frankreichs zweiten Weltmeistertitel.

Dazwischen liegen 12 Nationalmannschaftseinsätze. Bei der Endrunde in Russland stand Benjamin Pavard in sechs von sieben Partien in der Startelf von Nationaltrainer Didier Deschamps, spielte jeweils über die vollen 90 Minuten und schoss beim 4:3-Achtelfinalsieg gegen Argentinien eines der schönsten Tore dieses Turniers. Sein Treffer zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich steht zur Wahl zum offiziellen Tor des Turniers der FIFA. Mit Ausnahme des 0:0 im letzten Gruppenspiel gegen Dänemark, vor dem sich die Équipe Tricolore bereits für die K.-o.-Phase qualifiziert hatte, verpasste der 22-Jährige keine WM-Minute.

Erst Buchwald, dann Dunga - und nun Pavard

Schon zu Turnierbeginn stand der Franzose als einer von 35 WM-Fahrern des VfB in einer Reihe mit Spielern wie Hansi Müller, den Förster-Brüdern, Krassimir Balakov oder Zvonimir Soldo. Nun ist Benjamin Pavard der dritte Weltmeister im Bunde, den der VfB in seiner 125-jährigen Vereinsgeschichte hervorgebracht hat.

Mit dem Weltmeistertitel setzten sich zuvor zwei VfB Profis die Fußball-Krone auf: Zum einen Guido Buchwald beim 1:0-Sieg gegen seinen argentinischen VfB Teamkollegen José Basualdo im Finale von Rom 1990. Zum anderen Carlos Dunga als Kapitän der brasilianischen Seleção, die Italien nach einer Nullnummer im Finale 1994 mit 3:2 im Elfmeterschießen schlug.

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WM 2018 in Russland

Mario Gomez (Deutschland)

Benjamin Pavard (Weltmeister mit Frankreich)

 

WM 2014 in Brasilien

Arthur Boka (Elfenbeinküste)

Carlos Gruezo (Ecuador)

Vedad Ibisevic (Bosnien-Herzegowina)

Gotoku Sakai (Japan)

 

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WM 2010 in Südafrika

Cacau (Deutschland)

Sami Khedira (Deutschland)

Serdar Tasci (Deutschland)

Arthur Boka (Elfenbeinküste)

Khalid Boulahrouz (Niederlande)

Zdravko Kuzmanovic (Serbien)

Ricardo Osorio (Mexiko)

 

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WM 2006 in Deutschland

Timo Hildebrand (Deutschland)

Thomas Hitzlsperger (Deutschland)

Ludovic Magnin (Schweiz)

Fernando Meira (Portugal)

 

WM 2002 in Japan & Südkorea

Bradley Carnell (Südafrika)

Zvonimir Soldo (Kroatien)

 

WM 1998 in Frankreich

Krassimir Balakov (Bulgarien)

Zvonimir Soldo (Kroatien)

Franz Wohlfahrt (Österreich)

 

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WM 1994 in den USA

Thomas Berthold (Deutschland)

Guido Buchwald (Deutschland)

Thomas Strunz (Deutschland)

Carlos Dunga (Weltmeister mit Brasilien)

Adrian Knup (Schweiz)

 

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WM 1990 in Italien

Guido Buchwald (Weltmeister mit Deutschland)

José Basualdo (Argentinien)

 

WM 1986 in Mexiko

Karl Allgöwer (Deutschland)

Karlheinz Förster (Deutschland)

 

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WM 1982 in Spanien

Bernd Förster (Deutschland)

Karlheinz Förster (Deutschland)

Hansi Müller (Deutschland)

Didier Six (Frankreich)

 

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WM 1978 in Argentinien

Hansi Müller (Deutschland)

Roland Hattenberger (Österreich)

 

WM 1966 in England

Klaus-Dieter Sieloff (Deutschland)

 

WM 1962 in Chile

Günter Sawitzki (Deutschland)

 

WM 1958 in Schweden

Rudolf Hoffmann (Deutschland, auf Abruf)

Günter Sawitzki (Deutschland, auf Abruf)

Die Liste enthält alle Spieler, die zu Beginn des jeweiligen WM-Turniers dem Kader des VfB und dem WM-Aufgebot ihrer Nationalmannschaft angehörten. VfB Spieler, die zu Beginn der jeweiligen WM an andere Vereine ausgeliehen waren, wurden nicht berücksichtigt.