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Profis, 21. November 2018

"Noch präsenter, kompakter und zweikampfstärker"

Mit „Selbstvertrauen und Rückenwind“ aus dem Auswärtssieg in Nürnberg will der VfB im nächsten Auswärtsspiel am Freitagabend (20:30 Uhr) gegen Bayer Leverkusen erneut punkten.

Auch wenn sich durch den 2:0-Sieg in Nürnberg am vergangenen Spieltag an der Tabellensituation zwar nicht viel verändert habe, „haben wir drei Punkte mehr auf dem Konto“, resümiert VfB Cheftrainer Markus Weinzierl vor der „schweren Aufgabe“ am Freitagabend in Leverkusen. „Mit dem Auswärtserfolg in Nürnberg haben wir uns Selbstvertrauen und Rückenwind geholt.“ Vor diesem Hintergrund sei es „auch in Leverkusen möglich, zu punkten“, ist sich der 43-Jährige nach seinem ersten Sieg als VfB Cheftrainer sicher.

Um die Möglichkeit auf weitere Punkte im nächsten Auswärtsspiel am Freitagabend zu nutzen, wollen Markus Weinzierl und sein Team an die Leistung gegen die Franken anknüpfen – und noch eine Schippe drauflegen. „Leverkusen hat spielerisch noch einmal mehr Qualität als unser letzter Gegner. Daher dürfen wir sie nicht ins Spiel kommen lassen, müssen vor allem defensiv noch präsenter und kompakter sein und noch mehr Zweikämpfe gewinnen“, appelliert der Cheftrainer an den Team- und Kampfgeist seiner Mannschaft.

Gute Erinnerungen an Leverkusen

Besonders vor den Offensivqualitäten der Leverkusener, die in der laufenden Saison bislang einen Sieg mehr geholt haben als der VfB, müsse die Mannschaft mit dem Brustring auf der Hut sein. „Mit Havertz, mit Brandt, mit Bellarabi, Alario und Bailey haben sie eine herausragende Offensive“, warnt Markus Weinzierl einerseits vor der individuellen Klasse der Gastgeber. „Sie bekommen ihre Qualität momentan jedoch nicht konstant auf den Platz und sind defensiv verwundbar“, weiß der VfB Cheftrainer andererseits aber auch.

In Leverkusen, wo der VfB die letzte Bundesliga-Begegnung am 32. Spieltag der Vorsaison mit einem Kopfballtor von Christian Gentner für sich entschied, trifft Gonzalo Castro auf seinen Jugend- und ersten Bundesliga-Verein. „Gonzalo ist ein absolut erfahrener Spieler und kennt sich in Leverkusen bestens aus. Er arbeitet gut im Training und ist daher definitiv eine Option für Freitag“, sagt Markus Weinzierl über den 31-jährigen Mittelfeldroutinier, der von 2005 bis 2015 insgesamt 370 Pflichtspiele für die Werkself bestritt.

Personallage bleibt angespannt

Während drei Personalien positiv stimmen, bleibt die Lage mit Blick auf das für Freitag zur Verfügung stehende Personal weiter angespannt. Neben Emiliano Insua, der nach seiner Rotsperre erstmals wieder spielen könnte, ist auch Pablo Maffeo nach Sprunggelenksproblemen ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. „Pablo ist zu 100 Prozent fit. Bei Anastasios Donis wollen wir die verbleibenden zwei Tage abwarten und dann entscheiden, ob er im Kader steht.“ Der Grieche würde dem VfB „mit seiner Schnelligkeit und Torgefahr unheimlich guttun. Aber wir brauchen ihn in einem hundertprozentig fitten Zustand und müssen daher sehr feinfühlig sein.“

Neben den Langzeitverletzten Alexander Meyer, Berkay Özcan und Borna Sosa fallen auch Holger Badstuber (muskuläre Probleme in der Wade) und Daniel Didavi (Achillessehnenprobleme) weiter aus. Ob Santiago Ascacibar, der bislang alle elf Bundesliga-Spiele bestritt, und Timo Baumgartl, der nur im ersten Spiel gegen Mainz nicht in der Startelf stand, am Freitag erneut von Beginn an auflaufen, ließ Markus Weinzierl am Mittwoch noch offen. „Timo ist mit einem Magen-Darm-Virus vom U21-Länderspiel aus Italien zurückgekommen. Santi hat heute Nacht gegen Mexiko eine knappe Stunde gespielt. Er fliegt direkt nach Düsseldorf. Dann werden wir sehen, wie er die lange Länderspielreise verkraftet hat.“