Nur fünf Tage nach der Punkteteilung am Freitagabend gegen Fortuna Düsseldorf tritt die Mannschaft mit dem Brustring am Mittwochabend (20:30 Uhr) zum nächsten Flutlichtspiel an. „Am Mittwoch in Leipzig ist wieder alles auf Null gestellt. Da haben wir aufs Neue die Chance, zu gewinnen.“ Das gelte für den VfB genauso wie für Leipzig, sodass Tayfun Korkut ein erneut enges Spiel erwartet.
Für das Auswärtsspiel in der englischen Woche können Kapitän Christian Gentner und Co. mit der Unterstützung von rund 1.700 VfB Fans rechnen. „Dass der harte Kern selbst an einem Mittwochabend unter der Woche solche Strecken auf sich nimmt, um uns lautstark zu unterstützen“, ist für den VfB Cheftrainer aller Ehren wert. „Auch auswärts und auch am Mittwoch werden wir wieder unsere Möglichkeiten suchen und haben“, davon ist der 44-Jährige überzeugt.
Das Momentum in engen Spielen auf unsere Seite holen
Denn Möglichkeiten zur Führung hatten Mario Gomez, Nicolás Gonzalez und Co. zuletzt auch gegen Düsseldorf. „Wir haben teilweise mehr Torchancen als in der vergangenen Rückrunde – nur die Effektivität fehlt uns im Moment ein wenig.“ So habe sich am Freitag gegen Fortuna wie in vielen anderen Bundesligaspielen auch ein sehr offener Schlagabtausch entwickelt. „Aktuell geht es in der Bundesliga hin und her, viele Spiele bleiben bis zum Schluss offen, weil viele Teams ihre Balance noch nicht vollends gefunden haben“, gibt Tayfun Korkut mit Blick auf die ersten vier Spieltage zu Protokoll.
Daher gehe es gegen Leipzig darum, „dass wir die guten Phasen länger aufrechterhalten, Schwankungen in unserem Spiel abstellen und über die kompletten 90 Minuten stabiler bleiben“. Den Gegner schätzt der VfB Cheftrainer als gute Umschaltmannschaft ein, „die viel Tempo und individuelle Qualität gerade in der Offensive hat“. Kompakt auftreten und geschlossen verteidigen sei daher die Grundvoraussetzung, „damit wir das Momentum in diesen engen Spielen wieder auf unsere Seite holen“.
Mit welchem Aufgebot Tayfun Korkut die bevorstehende Aufgabe in Sachsen bestreitet, verriet der Cheftrainer am Montag nicht. Während Daniel Didavi (Achillessehnenprobleme) und Marc Oliver Kempf (Muskelfaserriss) aller Voraussicht nach fehlen, dürften Santiago Ascacibar nach einer Prellung in der Kniekehle und Borna Sosa nach einer Rückenblockade wieder zur Verfügung stehen. „Borna und Santi haben heute das Mannschaftstraining ganz normal absolviert. Bei beiden sieht es sehr gut aus. Daniel hat heute das erste Training mit der Mannschaft gemacht.“