Nicht mit dabei waren Erik Thommy (Bruch des Ellenbogens) und Roberto Massimo (Probleme mit dem Sprunggelenk, Diagnose steht noch aus), die sich gestern gegen den amtierenden englischen Meister verletzten. „Das gehört zum Fußball dazu. Wir müssen es akzeptieren, auch wenn es sehr bitter ist, dass es gleich zwei Außenbahnspieler getroffen hat. Wenn man dazu noch Clinton Mola (Ermüdungsreaktion in der Hüfte) nimmt, dann fehlen uns auf diesen Positionen drei Spieler mehrere Wochen. Wir haben aber einen breiten Kader, andere Spieler müssen das nun kompensieren“, sagte Sportdirektor Sven Mislintat.
Aus dem Test gegen die „Reds“ nahm Sven Mislintat positive Erkenntnisse mit. „Es war für uns ein wichtiges Testspiel und eine sehr gute Standortbestimmung. Insgesamt haben wir nicht viel zugelassen, Liverpool war jedoch sehr effektiv. Mit der Art und Weise, wie wir gespielt haben, bin ich zufrieden. Wir hatten durchaus Möglichkeiten zum Torerfolg zu kommen. Die Partie hat aber auch gezeigt, woran wir noch arbeiten müssen.“
Nach einem gemeinsamen Warm-Up wurde in der Einheit am Vormittag in verschiedenen Truppen trainiert, sowohl mit als auch ohne Ball. Individuell trainierten Orel Mangala (muskuläre Probleme), Philipp Förster (Probleme mit dem Wadenbein) sowie Konstantinos Mavropanos (muskuläre Probleme). Die zweite Einheit am Nachmittag wird unterdessen nicht auf dem Trainingsplatz stattfinden, sondern ein „kognitives Training“ sein, wie Pellegrino Matarazzo erklärte. Ausblickend auf die kommenden Tage im Trainingslager, die neben den Trainingseinheiten zwei Testspiele gegen den Hamburger SV (26. August, 16:00 Uhr) und Arminia Bielefeld (29. August, 15:00 Uhr) mit sich bringen, sagte der VfB Cheftrainer: „Wir wollen Volumen, wollen arbeiten und Meter machen. Wir wollen fit werden, auch wenn wir aufgrund der Intensität vielleicht in den Testspielen ein wenig müde sein werden.“