Auf dem Thermometer sind aktuell unangenehm eisige Temperaturen unter dem Gefrierpunkt abzulesen. Das wird aber nicht der einzige unangenehme Faktor für den VfB am Samstag sein, wenn die Mannschaft mit dem roten Brustring von 15:30 Uhr an Hertha BSC in der Mercedes-Benz Arena empfängt (im VfB Liveticker) – auch der Gegner aus der Bundeshauptstadt wird seinen Teil dazu beitragen, dass es für die Jungs aus Cannstatt nicht einfach wird. „Hertha wird kompakt, leidenschaftlich und mit hoher Kampfbereitschaft verteidigen“, sagte der VfB Cheftrainer Pellegrino Matarazzo an diesem Donnerstag und ergänzte: „Für uns wird es wichtig sein, eine gute Kontersicherung zu haben und in jeder Phase des Spiels hellwach zu sein. In der Offensive wird es darum gehen, die Räume zielstrebig zu bespielen und auch gut im Gegenpressing zu sein. Es wird auf eine Mischung zwischen Kurzpässen und den Bällen hinter die Kette ankommen.“
Während der Trainingswoche haben der VfB Coach und seine Spieler derweil vor allem das eigene Defensivverhalten aus dem jüngsten Auswärtsspiel in Leverkusen analysiert. „Die Jungs haben die Trainingsinhalte gut angenommen“, sagte Pellegrino Matarazzo. Personell wir der 43-Jährige auf Nicolas Gonzalez (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Darko Churlinov (Nasenbeinbruch) verzichten müssen. Marc Oliver Kempf wird indes am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, nachdem er in den vergangenen Tagen aufgrund einer Erkältung pausiert hatte. Bei Daniel Didavi, der nach seinen muskulären Problemen noch nicht beschwerdefrei trainieren konnte, wird abzuwarten sein, ob er eine Option für Samstag ist. Lilian Egloff (Knochenödem) und Gonzalo Castro (Muskelfaserriss) haben in dieser Woche derweil Teile der Einheiten absolviert. „Bei Gonzo ist die Genesung bisher gut verlaufen. Wir werden sehen, ob sein Einsatz in Frage kommt, werden aber kein Risiko eingehen.“ Mit Einsatzfreude und Mut sollen die aufgestellten VfB Profis am Samstag ins Spiel gehen. „Wir werden über die gesamte Spieldauer mit der Bereitschaft antreten wollen, alles zu geben“, sagte Pellegrino Matarazzo.