Seit vier Tagen sind die VfB Profis wieder im Training, nachdem ihnen über die Weihnachtsfeiertage eine nur kurze Verschnaufpause gegönnt war. Die kurze „Winterpause“ ist ungewöhnlich und nach vier Partien innerhalb von zwölf Tagen vor Weihnachten war abzuwarten, wie die Spieler die zurückliegenden Belastungen wegsteckt haben. „Nach den wenigen Regenerationstagen wusste ich nicht, was mich erwarten wird. Nach den bisherigen Trainingstagen kann ich aber sagen, dass die Mannschaft die Situation sehr gut annimmt und im Training mit viel Energie und Spritzigkeit auf dem Platz steht. Wir haben große Lust auf das nächste Spiel“, sagte der VfB Cheftrainer Pellegrino Matarazzo am Neujahrstag.
In der nächsten Begegnung, die am Samstag von 20:30 Uhr an in der Mercedes-Benz Arena steigt, ist RB Leipzig der Gegner des Teams mit dem Brustring (im VfB Liveticker). „Leipzig gehört zweifelsohne zu den Top-Teams der Liga und wird eine Mannschaft sein, die um den Titel mitspielen wird“, sagte der VfB Coach und ergänzte: „Es ist eine junge Mannschaft, die mit einer gewissen Reife auftritt. Sie hat für jede Phase des Spiels einen guten Plan. Für uns wird es daher eine große Herausforderung.“ Federführend verantwortlich für die guten Pläne des Leipziger Teams ist indes mit Julian Nagelsmann ein alter Bekannter von Pellegrino Matarazzo. Der 43-jährige VfB Coach arbeitete einst als Co-Trainer bei der TSG Hoffenheim mit dem Cheftrainer Julian Nagelsmann zusammen. „Es war eine gute Zusammenarbeit auf hohem Niveau. Ich freue mich auf das Wiedersehen“, sagte Pellegrino Matarazzo.
Erfreut dürfte der VfB Cheftrainer auch aufgenommen haben, dass Erik Thommy nach seinem Ellenbogenbruch in dieser Woche wieder teilweise mit seinen Teamkollegen trainiert hat und ab nächster Woche wieder voll im Mannschaftstraining mitmischt. Auch Silas Wamangituka (zuletzt Knieprobleme) und Konstantinos Mavropanos (Adduktoren) sind voll belastbar. Daniel Didavi ist aktuell dagegen erkältet. „Er hat teilweise trainiert. Bei ihm werden die restlichen Einheiten entscheiden, ob er eine Option für das Spiel ist“, sagte Pellegrino Matarazzo. Bei Hamadi Al Ghaddioui (Schambeinreizung) dauert die Genesung dagegen etwas länger. Er wird voraussichtlich erst im Februar wieder zur Verfügung stehen. Auch Lilian Egloff steht am Samstag nicht zur Verfügung. Der Offensivspieler hatte vor Weihnachten einen Schlag auf den Fuß bekommen, in Folge dessen sich ein Knochenödem gebildet hat, das dem 18-Jährigen noch zu schaffen macht. Maxime Awoudja (nach Achillessehnenriss) und Clinton Mola (Hüftprobleme) trainieren weiterhin individuell.