Im Saisonendspurt geht es für die Bundesligisten Schlag auf Schlag: Dem 29. Spieltag vom vergangenen Wochenende folgen an diesem Dienstag und Mittwoch bereits die Partien des 30. Spieltags. Der VfB empfängt in seiner 30. Saisonpartie am Mittwoch von 20:30 Uhr an den VfL Wolfsburg (im VfB Liveticker). Es ist das Duell der beiden Teams, die nach Datenerhebung der Bundesliga die meisten Zweikämpfe gewonnen haben und bislang am häufigsten gesprintet sind. „Wolfsburg ist eine ausgeglichen starke Mannschaft, die von der Spielanlage die Partien ähnlich angeht wie wir. Jeder Spieler weiß zu jeder Zeit, was zu tun ist. Die Mannschaft ist unter Strom. Für uns gilt es, mit der gleichen Intensität und Mut dagegenzuhalten, von Beginn an präsent und ebenso wie der Gegner unter Strom zu sein. Wir müssen an unsere Leistungsgrenze gehen“, sagte Pellegrino Matarazzo einen Tag vor der Partie.
Der 43-Jährige weiß dabei, um die Herausforderung, die auf seine Mannschaft wartet, die zugleich den Reiz der Begegnung ausmacht. „Wir haben die Chance, uns mit einem Top-Team der Liga zu messen. Als Spieler einer jungen Mannschaft eines Aufsteigers hätte ich große Lust auf diese Partie“, sagte Pellegrino Matarazzo und setzt darauf, diese Lust seinen Spielern auch am Mittwoch auf dem Spielfeld anzumerken. Darüber hinaus geht es für sein Team darum, gegen einen erneut defensivstarken Gegner mehr Torgefahr zu entwickeln als zuletzt beim Auswärtsspiel beim 1. FC Union Berlin. „In Berlin hat uns das erste Gegentor den Stecker gezogen. Das darf so nicht passieren. Ich bin auf die Reaktion der Mannschaft gespannt. Für mich ist das auch eine wichtige Erkenntnis, was wir in den verbleibenden fünf Spielen noch erreichen wollen.“
Ein Spieler, der dem VfB Cheftrainer indes gegen Wolfsburg fehlen wird, ist Konstantinos Mavropanos, der am vergangenen Wochenende seine fünfte gelbe Karte gesehen hat. Darüber hinaus fällt auch Marcin Kaminski aus, der sich nach einem Corona-Fall in der Kita seines Kindes als mögliche Kontaktperson in eine vierzehntägige Quarantäne begeben muss, genauso wie Lilian Egloff und Nicolas Gonzalez, in deren Reha-Gruppe es einen Corona-Fall gab. Da sich die beiden letztgenannten Spieler im Aufbautraining befinden, hatten sie folglich auch keinen Kontakt zur Mannschaft. „Alle drei Spieler sind negativ getestet, müssen aber eben als mögliche Kontaktpersonen in die Quarantäne“, sagte Pellegrino Matarazzo. Dagegen ist Marc Oliver Kempf nach verbüßter Gelbsperre wieder spielberechtigt. Zudem ist Hamadi Al Ghaddioui zu Beginn dieser Woche nach seinem Anriss der Syndesmose wieder voll ins Mannschaftstraining eingestiegen.