Nach drei gemeinsamen Jahren gehen der VfB Stuttgart und Nicolas Gonzalez künftig getrennte Wege. Der 23-jährige Angreifer wechselt vorbehaltlich letzter Formalitäten mit sofortiger Wirkung nach Italien zum AC Florenz.
Im Sommer 2018 kam der Argentinier mit 20 Jahren von seinem Ausbildungsverein Argentinos Juniors, für den der Linksfuß von 2006 bis 2018 am Ball war, zum VfB Stuttgart und debütierte am 26. August 2018 beim Auswärtsspiel in Mainz in der Bundesliga. Insgesamt bestritt Nico in seiner ersten Bundesliga-Saison 30 Spiele (zwei Tore) im Trikot mit dem Brustring, mit 17 Torbeteiligungen in 27 Einsätzen (14 Tore, drei Vorlagen) leistete er in der vergangenen Spielzeit einen wichtigen Beitrag zum sofortigen Wiederaufstieg. In der abgelaufenen Bundesligasaison konnte die Nummer 22 des VfB verletzungsbedingt nur in 15 Spielen mitwirken und erzielte dabei fünf Tore.
Während seiner Zeit beim VfB wurde Nicolas Gonzalez zum argentinischen Nationalspieler. Am 13. Oktober 2019 feierte er sein Debüt in der „Albiceleste“, für die der 23-Jährige in sieben Einsätzen bereits zweimal getroffen hat. Bei der Copa América, die aktuell vom 13. Juni bis zum 10. Juli 2021 in Brasilien stattfindet, stand der Linksfuß im Auftaktspiel der Argentinier gegen Chile und im zweiten Gruppenspiel gegen Uruguay in der Startelf.
Nicolas Gonzalez absolvierte insgesamt 79 Pflichtspiele (45 Bundesliga-Spiele, zwei Relegationsspiele, 27 Zweitligapartien und fünf DFB-Pokalspiele) für den VfB und erzielte 23 Tore.
Sportdirektor Sven Mislintat:
„Nico ist beim VfB zum argentinischen Nationalspieler geworden. Das ist sowohl für ihn als auch für uns als Club eine Auszeichnung und zeigt, dass der VfB eine sehr gute Adresse für ambitionierte Spieler ist. Nach einem schwierigen Start beim VfB hat sich Nico mehr und mehr in den Fokus vieler Vereine gespielt und jetzt den klaren Wunsch geäußert, in die Serie A zur Fiorentina zu wechseln. Aus sportlicher Hinsicht hätten wir Nico natürlich gerne noch länger im VfB Trikot gesehen. Aber bekanntermaßen befindet sich die gesamte Fußballbranche coronabedingt in einer absoluten Ausnahmesituation, in der wirtschaftliche Faktoren eine besonders große Bedeutung haben. Durch den Transfer erzielen wir wichtige Einnahmen für den VfB und haben dem Wechsel deshalb zugestimmt. Wir danken Nico für die Zeit beim VfB und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft.“