Für den VfB steht am Samstag das nächste (Saison-)Kapitel an: Von 15:30 Uhr an gastiert die Mannschaft von VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo beim 1. FC Union Berlin (im VfB-Liveticker). Dieses Kapitel soll ähnlich erfolgreich verlaufen, wie zuletzt das Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (3:2). „Es hat uns gutgetan zu gewinnen. Wir sind aber immer noch 17. Wir brauchen weiterhin Punkte. Wir wollen einerseits den Schwung und die Emotion aus dem Gladbach-Spiel mitnehmen und andererseits müssen wir weiter die Ärmel hochkrempeln. Für uns geht es nicht nur darum, gut zu spielen, sondern auch möglichst dreifach zu punkten“, sagt Pellegrino Matarazzo.
Dabei mithelfen soll nach Möglichkeit auch wieder Chris Führich, der gegen Mönchengladbach einen Treffer erzielte, unter der Woche aber mit einem Magen-Darm-Infekt zu kämpfen hatte. „Chris hat am Mittwoch ein Individualtraining absolviert und soll am Donnerstag wieder mit der Mannschaft trainieren. Ich habe ein gutes Gefühl bei ihm“, sagt Pellegrino Matarazzo. Pascal Stenzel ist nach seinem Faserriss in der Wade wieder voll einsatzfähig. „Er kann ein Kandidat für die Startelf sein“, sagt der VfB-Cheftrainer. Definitiv ausfallen wird dagegen Lilian Egloff, der mit Rückenproblemen zu kämpfen hat. Mohamed Sankoh ist zwar nach seiner schweren Knieverletzung aus dem August des vergangenen Jahres zwar noch kein Kandidat für einen Bundesligaeinsatz, das niederländische Sturmtalent wird aber voraussichtlich nächste Woche wieder näher an die Mannschaft heranrücken. „Mo setzt sein Trainingsprogramm nächste Woche mit Martin Franz auf dem Rasen fort. Er könnte in den nächsten Wochen auch wieder Teile des Mannschaftstrainings absolvieren. Bisher ist seine Genesung sehr gut verlaufen“, sagt Pellegrino Matarazzo.
Die Spieler, die am Samstag für den VfB zum Einsatz kommen, werden indes hart für die Punkte kämpfen müssen. „Union ist ein extrem unangenehmer Gegner. Die Berliner haben ihre Stärken in der Defensive. Sie schließen die Räume sehr gut. Offensiv haben sie zugleich beispielsweise mit Taiwo Awoniyi und Sheraldo Becker zwei Spieler, die immer Torgefahr ausstrahlen. Grischa Prömel und Genki Haraguchi schieben aus dem Mittelfeld nach“, sagt Pellegrino Matarazzo und ergänzt: „Wir werden über 90 Minuten Hartnäckigkeit und Disziplin benötigen, um zu punkten.“