Mit dem Glauben an die eigenen Fähigkeiten sollte der VfB sein Auswärtsspiel am Samstag bei Bayer 04 Leverkusen angehen (Anstoß 18:30 Uhr, im VfB-Liveticker). „Wir entscheiden, wie wir Fußball spielen. Wenn wir uns im Ballbesitzfußball phasenweise unwohl fühlen, dürfen wir auch einmal anders spielen. Wir müssen immer einen Plan B parat haben“, sagt der VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo und fügt an: „Wir haben den großen Willen, weiterzukämpfen und unsere Spiele zu gewinnen“.
Punkte springen im Optimalfall bereits beim Gastspiel im Rheinland heraus, wenn auch dem VfB-Trainer und seinen Spielern die Schwere der Aufgabe bewusst ist. Die Leverkusener sind bislang das stärkste Team der Rückrunde und haben zuletzt zwei überzeugende Siege gegen den FC Augsburg (5:1) und Borussia Dortmund (5:2) eingefahren. „Leverkusen ist die Mannschaft der Stunde. Sie verfügen über eine gute Mannschaft, die über viel Geschwindigkeit auf den Außenpositionen verfügt. Zudem ergänzen sich die Außenspieler sehr gut mit den Mannschaftskollegen auf den zentralen Positionen“, sagt Pellegrino Matarazzo und fügt an: „Wir dürfen sie nicht in ihren Speed kommen lassen und ihr Konterspiel ausschalten.“
In der Verteidigung wird der VfB-Cheftrainer dabei auf Waldemar Anton verzichten müssen. Der 25-Jährige befindet sich nach einem positiven Corona-Test in häuslicher Isolation und könnte frühestens nächste Woche Dienstag wieder zur Mannschaft stoßen. Im Angriff fällt indes Sasa Kalajdzic aus. Der Stürmer hat im Spiel gegen Frankfurt und zu Wochenbeginn im Training jeweils einen Schlag auf die Wade bekommen. Ein hartnäckiger Bluterguss hat sich gebildet, der einen Einsatz der Nummer neun unmöglich macht. Eine Option für den Angriff ist dagegen wieder Omar Marmoush. Nach seiner Teilnahme am Afrika-Cup mit Ägypten ist er am Mittwoch nach Stuttgart zurückgekehrt. „Er ist motiviert und voll einsatzbereit.“ Tiago Tomás und Alexis Tibidi stehen ebenfalls als Alternativen für die freigewordene Position im Sturm bereit.