Die VfB-Profis haben in den vergangenen Wochen Selbstvertrauen getankt. Sieben Zähler aus den vergangenen drei Partien verbuchte das Team mit dem Brustring auf sein Konto. Jüngst siegte die Elf von Cheftrainer Pellegrino Matarazzo beim VfL Wolfsburg (2:0). Es war der erste Auswärtssieg der Saison und das zweite „zu-Null-Spiel“ der laufenden Runde. Diese Zahlen geben Mut für das letzte Heimspiel des Jahres, das am Dienstag von 18:30 Uhr an in der Mercedes-Benz Arena angepfiffen wird – und Mut werden die VfB-Profis benötigen. Der Gegner ist kein Geringerer als der Serienmeister der vergangenen Jahre und aktuelle Tabellenführer FC Bayern München (die Partie im VfB-Liveticker). „Wir gehen grundsätzlich mutig in unsere Spiele. Das wollen wir auch gegen München beibehalten. Wenn wir nicht versuchen, Fußball zu spielen und offensiv aktiv zu sein, wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis die Bayern ein Tor schießen“, sagt Pellegrino Matarazzo. Mit dem Tore schießen, kennen sich die Münchner bestens aus. In den bisherigen 15 Partien trafen sie schon 47 Mal und haben nun saisonübergreifend in 62 Bundesligaspielen hintereinander immer mindestens ein Tor erzielt.
Vielmehr fordert der VfB-Cheftrainer von seinen Spielern ein, „in jeder Phase des Spiels wachsam“ zu sein. Zudem werden der VfB-Kapitän Wataru Endo und seine Teamkollegen den Trumpf in die Waagschale werfen, der sie auch in den vergangenen Spielen zu Punkten gebracht hat: die mannschaftliche Geschlossenheit. „Wir hatten in den vergangenen Spielen eine ordentliche Struktur auf dem Platz, waren defensiv taktisch sehr diszipliniert. Wenn wir wieder als Einheit agieren, wird es uns gelingen, die eine oder andere Chance des Gegners zu vermeiden. Darüber hinaus sind wir in der Lage einen Gegner mit unserer Offensive vor Probleme zu stellen“, sagt Pellegrino Matarazzo. Zur mutigen Herangehensweise gesellt sich beim VfB auch Vorfreude auf das Spiel gegen den FC Bayern. „Ich freue mich auf dieses Spiel und die Jungs sind heiß“, sagt der VfB-Cheftrainer.
Personell muss Pellegrino Matarazzo indes, wie zuletzt in Wolfsburg, auf Borna Sosa (Rückenprobleme) und Nikolas Nartey (Kniebeschwerden) verzichten. „Beide könnten eher für das Spiel in Köln wieder ein Thema sein“, sagt der VfB-Trainer. Hinzu kommen Philipp Klement, der aufgrund seiner Corona-Infektion nicht zur Verfügung steht und Roberto Massimo, der sich am Samstag in Wolfsburg eine Kapselverletzung zugezogen hat.
750 Zuschauer gegen Bayern
Aufgrund der aktuellen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg war kein Ticketverkauf für die Partie möglich. Wie gegen Hertha BSC werden lediglich 750 Mitarbeiter, Angehörige der Spieler, Gremien und Partner das Spiel im Stadion verfolgen können. Dauerkärtle-Inhaber werden vom VfB bezüglich der Rückerstattungsoptionen direkt per Mail angeschrieben. Wer uns dennoch symbolisch unterstützen will, kann dies mit dem Kauf eines Fairplay-Tickets im VfB-Onlineshop tun – und zugleich für wichtige Projekte vor Weihnachten spenden.