Sven Mislintat über…
…den gelungenen Saisonstart im Pokal und in der Liga: „Einen Sieg gegen einen starken Regionalligisten, der in der Liga gut gestartet ist, und fünf Tore zum Bundesliga-Auftakt – so etwas kann man nicht erwarten. Wir wissen aber dass wir eine sehr gute Gruppe haben. Wir halten auch nichts von dem Begriff „Pflichtsieg“, denn die gibt es für uns ohnehin nicht. Wir können den Saisonstart vernünftig einordnen und drehen nicht durch. Wir haben 3 von 40 Punkten.“
…über die Verletzung von Mo Sankoh: „Leider haben die eingehenden Untersuchungen die ersten Befürchtungen bestätigt. Das ist ein schwerer Schlag für uns alle, ganz besonders natürlich für Mo Sankoh. Mo hat eine tolle Vorbereitung absolviert und war insgesamt auf einem sehr guten Weg. Jetzt hat er eine schwere Zeit vor sich, in der wir ihn in jeglicher Form unterstützen werden. Mo ist ein extremer Fighter - ich bin felsenfest davon überzeugt, dass es nicht das letzte Spiel und die letzte Großchance von Mo in der Bundesliga war.“
…über den Tor-Hunger im Spiel gegen Fürth: „Dieser Ehrgeiz hat uns in der vergangenen Saison bereits ausgezeichnet. Wir wollen nie aufhören, Gas zu geben. Nur so entwickelt man Flow-Spiele, in denen du zum richtigen Zeitpunkt die Tore machst und nicht kassierst. Es war auch schön zu sehen, wie sich alle über das Gegentor geärgert haben.“
…über Wataru Endo: „Wataru Endo hat ja mittlerweile viele Namen: Bodyguard, Samurai, Boss. Alles trifft auf ihn zu. Er ist ein echter Kapitän. Und hat die maximale Akzeptanz aller Mitspieler. Wataru ist nicht nur ein professioneller Fußballer, er ist auch ein positiver Mensch. Als Kapitän geht er noch mehr auf seine Teamkollegen zu und übernimmt noch mehr Verantwortung. Es ist toll, so einen Spieler in seinen Reihen zu haben.“
…über den Teamspirit: „Der Zusammenhalt in der Mannschaft ist unglaublich. Dazu gehört auch die Art und Weise, wie das Team mit der Verletzung von Mo Sankoh umgegangen ist. Man hat gesehen, wie die Spieler nach dem Spiel mit Mo in Kontakt getreten sind und wie wichtig ihnen dieses Thema war. Das macht uns als Verein extrem stolz. Wir sind ein verschworener Haufen, der Widerstände überwindet und sich gegenseitig hilft.“
…über die Personalsituation: „Sasa Kalajdzic und Tanguy Coulibaly werden aller Voraussicht nach in der kommenden Trainingswoche zurückkehren. Nikolas Nartey wird eine Woche später erwartet. Orel Mangala könnte für das Heimspiel gegen den SC Freiburg wieder ein Thema werden. Auch Chris Führich, Momo Cissé und Lilian Egloff sind auf einem guten Weg. Die Rückkehr von Silas nimmt noch eine gewisse Zeit in Anspruch. Er ist aber athletisch schon sehr weit.“
…über die Arbeit des Trainerteams: „Wir haben ein herausragendes Trainerteam mit sehr viel Liebe fürs Detail, bei der die systematische Weiterentwicklung im Vordergrund steht. Durch gute Strukturen und Abläufe sind wir in der Lage, Spiele zu gewinnen – auch, wenn uns mal verletzungsbedingt die maximale Qualität in der Breite oder Spitze fehlt. Das gibt uns ein sehr gutes Gefühl.“
…über den kommenden Gegner RB Leipzig: „Es erwartet uns ein sehr ambitionierter Gegner, gegen den wir uns in der vergangenen Saison sehr schwergetan haben. Wir wollen die Leipziger ärgern.“