VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia kann für das Auswärtsspiel gegen Eintracht Frankfurt nahezu aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Serhou Guirassy (Sehneneinriss im Adduktorenbereich) und Pascal Stenzel (muskuläre Probleme) fallen für die Partie in Frankfurt aus. „Alle anderen sind an Bord“, sagt Bruno Labbadia im Pressegespräch am Donnerstag. „Tiago Tomás ist erfreulicherweise früher zurückgekommen als erwartet. Ob es schon für 90 Minuten reicht, ist noch nicht klar. Hier warten wir noch die heutige Einheit ab“, in der es auf den Feinschliff für Samstag ankommt. „Wir werden nochmals an einigen Details arbeiten, Varianten einspielen und Spielsituationen simulieren, um uns optimal auf die Eintracht einzustellen.“
Die Doppelbelastung, die Eintracht Frankfurt mit dem Champions-League-Achtelfinale gegen Neapel nächste Woche Mittwoch hat, sieht der VfB-Coach keineswegs als eigenen Vorteil. Zudem ist SGE-Offensivmann Randal Kolo Muani für das Champions-League-Spiel gesperrt – seine Arbeit beschreibt Bruno Labbadia sowohl als Torschütze als auch als Vorlagengeber als „außergewöhnlich gut. Randal ist sehr schnell, benötigt wenige Chancen und macht seine Tore. Die Eintracht versteht es, ihn gut in Szene zu setzen. Wir müssen sehr aufmerksam sein, defensiv konzentriert arbeiten und bereits das Zuspiel des Passgebers unterbinden.“
Dran- und ruhig bleiben
Neben der Detailarbeit und Abstimmung auf den Gegner lag ein weiterer Fokus der Trainingswoche im Herausspielen und Verwerten eigener Torchancen sowie auf der Defensivarbeit. „Es gilt, die Torchancen, die wir zulassen weiter zu minimieren und dabei ruhig und konsequent weiterzuarbeiten“, sagt Bruno Labbadia. „Der Abstiegskampf ist so eng wie selten zuvor. Es ist ganz wichtig, keine Sekunde nachzulassen, dranzubleiben, ruhigzubleiben und konsequent an den Dingen zu arbeiten, die wir besser machen müssen.“
Ausverkauftes Gästekontingent
Die Unterstützung von den Rängen ist erneut erstklassig. 5.100 VfB-Fans werden die Jungs aus Cannstatt nach Frankfurt begleiten – damit ist das gesamte Gästekartenkontingent ausgeschöpft. „Wir haben auch auswärts enorme Unterstützung – das spüren wir. Wir gehen die Partie gegen die Eintracht so an als wäre es ein Heimspiel“, so der VfB-Coach.
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