Zum Start in die beiden englischen Wochen ist die Personalsituation für VfB-Cheftrainer vergleichbar wie vor der Heimpartie gegen Mainz. Laurin Ulrich hat weiterhin mit den Auswirkungen einer Grippe zu kämpfen und ist im Teil- und Lauftraining aktiv. Dan-Axel Zagadou ist nach seinem Bänderriss ebenfalls im Aufbautraining und macht gute Fortschritte. Auch Borna Sosa hat am Sonntag Teile des Mannschaftstrainings absolviert. „Er konnte mit den Athletiktrainern schon gut arbeiten, war sehr aktiv und hat viel Spielfreude mitgebracht. Wir hoffen, dass wir ihn bald wieder voll integrieren können“, so VfB-Coach Bruno Labbadia.
Noch näher dran ist Chris Führich, der nach seinen beiden Operationen während der WM-Pause auch gegen die TSG Hoffenheim eine Option sein kann. „Für 90 Minuten wird es noch nicht reichen“, sagt Bruno Labbadia. „Chris macht es gut und ich habe schon oft mit ihm über seine aktuelle Situation gesprochen. Er kann der Mannschaft wertvolle Impulse geben, wenn er von der Bank kommt. “ Impulse hat auch Mittelfeldmann Atakan Karazor seinem Team gegen Mainz gegeben und damit Vorgaben des Trainerteams zügig umgesetzt. „Ata übernimmt Verantwortung auf dem Platz, organisiert und kommuniziert. Er ist sehr wissbegierig im taktischen Bereich und kann Anweisungen gut und schnell auf den Platz bringen“, so Bruno Labbadia weiter.
Vier Partien stehen in den zwei englischen Wochen für die Jungs aus Cannstatt auf der Agenda. Die Einheiten werden entsprechend dosiert, um ebenso konzentriert in die Partien zu starten, wie es gegen Mainz der Fall war. „Gegen Mainz ist es uns dadurch gelungen, spritzig und frisch aufzutreten. In den kommenden 14 Tagen liegt der Fokus in erster Linie auf der jeweiligen Spielvorbereitung, auf taktischen Vorgaben und auf einzelnen Gesprächen mit den Spielern.“
Den Gegner aus Sinsheim sieht der VfB-Cheftrainer leistungsmäßig keineswegs in der unteren Tabellenhälfte: „Hoffenheim hatte einen guten Saisonstart und hat Champions-League-Ambitionen. Sie haben viel Potenzial – unter anderem sind sie technisch versiert und laufstark. Derzeit stecken sie in einer Serie, die nicht optimal ist. Wir haben jetzt die Chance, mit ihnen gleichzuziehen – und natürlich werden wir alles daran setzen, dass wir das auch schaffen.“
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