An den erfolgreichen Schlussakt im DFB-Pokal-Achtelfinale beim SC Paderborn möchte Bruno Labbadia mit seinem Team im Bundesligaheimspiel gegen den SV Werder Bremen anknüpfen. Sehr erfreulich ist die immer kürzer werdende Verletztenliste sowie die schnell erfolgte Eingliederung der beiden Neuzugänge Genki Haraguchi und Gil Dias. Nur zwei Profis stehen für Sonntag verletzungsbedingt noch nicht zur Verfügung. „Daxo Zagadou hat nach seinem Bänderriss keinen Tag verloren. Es ist bewundernswert, wie er immer am Maximum gearbeitet hat. Das ist der Lohn dafür, dass er jetzt schon wieder auf dem Platz stehen kann. Sowohl er als auch Borna Sosa, der ebenfalls gut gearbeitet hat, sind eine Option für den Kader“, fasst Bruno Labbadia zusammen. „Für Silas kommt das Heimspiel gegen Werder Bremen noch zu früh. Am Donnerstag hat er bereits individuell trainiert und wir hoffen, dass er nächste Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Tiago Tomas fehlt weiterhin (Einriss in der Bauchmuskulatur).“
Mit den Neuzugängen Genki Haraguchi und Gil Dias hat Bruno Labbadia zwei weitere Optionen für die Partie am Sonntag. „Es hat uns gefreut, dass die Eingewöhnung von Gil und Genki mit dem Pokalspiel in Paderborn sofort geklappt hat. Das hilft unserer Mannschaft ungemein“, so der VfB-Coach. „Genki Haraguchi strahlt eine extreme Ruhe am Ball aus und kennt die Bundesliga. Ich arbeite unheimlich gerne mit japanischen Spielern zusammen. Die Mentalität, Arbeitseinstellung, fußballerische Ausbildung und die Werte, die sie leben, gefallen mir sehr gut. Gil Dias hat im Pokal direkt ein super Tor erzielt, hat einen guten linken Fuß und ein starkes Dribbling. Gut, dass wir beide dazubekommen haben.“
Auf Bremer Seite erwartet Bruno Labbadia nicht nur ein gut funktionierendes Sturmduo bestehend aus Marvin Ducksch und Niclas Füllkrug, sondern eine allgemein gut arbeitende Mannschaft. „Werder ist eingespielt, hat acht Punkte mehr als wir und zuletzt den VfL Wolfsburg geschlagen. Wir müssen alle gemeinsam eine Top-Leistung abrufen, um die Punkte in Stuttgart zu behalten“, so der VfB-Cheftrainer.
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