Bei dieser Spielpaarung schwelgen viele VfB-Fans noch in Erinnerungen an das furiose Saisonfinale am 14. Mai in der Mercedes-Benz Arena. Der Gegner ist am vierten Spieltag der Saison 2022/2023 zwar der gleiche, für den VfB-Cheftrainer Pellegrino Matarazzo sind die beiden Partien jedoch nicht vergleichbar: „In unserem besonderen Herzschlagfinale war Köln unser Gegner, aber es sind jetzt andere Voraussetzungen. Wir blicken nicht zurück, aber wir freuen uns auf Sonntag.“
Personalsituation
In Köln muss der VfB-Cheftrainer unter anderem auf Tiago Tomás verzichten, der durch seine Mandelentzündung diese Woche nicht am Training teilnehmen konnte. Tanguy Coulibaly befindet sich im individuellen Aufbautraining (Zehenverletzung) und wird nächste Woche ins Teiltraining einsteigen – Nikolas Nartey hat sich im Test gegen den FC St. Gallen einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen und wird zwei bis drei Wochen ausfallen. Auch Enzo Millot konnte diese Woche noch nicht mit der Mannschaft trainieren, ihn stoppen derzeit Knieprobleme, da er im Spiel gegen Freiburg einen Schlag abbekommen hat.
Vorbereitung und Trainingsschwerpunkte
Gearbeitet hat Pellegrino Matarazzo und sein Team in dieser Woche unter anderem an der eigenen Torgefahr und den frühen Gegentoren. „Freiburg stand letzte Woche sehr tief. Durch das frühe Gegentore ging es für uns darum, gegen eine kompakt und tief stehende Mannschaft Chancen zu kreieren. In der Vorbereitung auf Köln haben wir an Lösungen gearbeitet, mögliche Räume zu bespielen“, so der VfB-Coach. „Wir müssen am Sonntag gut ins Spiel reinkommen, Kontrolle bekommen und die Bälle in die gegnerische Gefahrenzone bringen. Durch den Einzug in die Conference League werden Mannschaft und Fans in Köln sicherlich euphorisiert sein – ich freue mich für sie, das haben sie sich verdient! Für uns sehe ich in Köln jedoch eine gute Chance. Es wird ein heißes und intensives Spiel und wir wollen am Sonntag punkten!“