In Wolfsburg kann Pellegrino Matarazzo nahezu aus dem Vollen schöpfen – bei einem Akteur kommt das Spiel gegen die Wölfe jedoch noch zu früh. Josha Vagnoman (Knochenödem) wird langsam aufgebaut, fällt daher für das Spiel am Samstag auf jeden Fall aus. Borna Sosa (Erkältung) konnte nach seiner Rückkehr von der kroatischen Nationalmannschaft noch nicht mit der Mannschaft trainieren. „Wir werden sehen, ob er heute oder morgen mit einsteigen kann, um eine Option für den Kader am Samstag zu sein“, so Pellegrino Matarazzo. „Der Rest ist an Bord.“
VfB-Neuzugang Dan-Axel Zagadou hat währenddessen die spielfreie Zeit genutzt, um die Mitspieler und die Abläufe kennenzulernen. „Wenn die nächsten Trainingstage so weiterlaufen, kann Daxo eine Option für den Kader sein“, sagt der VfB-Cheftrainer. „Er bringt Ruhe in seinen Aktionen mit, kann Spielsituationen lesen, hat einen sehr guten linken Fuß und kann seinen Körper im Zweikampf einsetzen. Was mir ebenfalls sehr gut gefällt, ist seine Persönlichkeit und Präsenz, die er mit auf den Trainingsplatz bringt. Er will Spiele gewinnen, auch im Training, und nimmt die Jungs mit.“
In Wolfsburg trifft Pellegrino Matarazzo mit seinem Team auf den direkten Tabellennachbarn – die Punktausbeute beider Mannschaften beträgt bislang fünf Zähler. „Wir werden uns auf bestimmte Phasen im Spiel fokussieren, Sicherheit gewinnen und aktiv sein. Wolfsburg hat sich in den letzten Spielen defensiv stabilisiert. Man erkennt die Arbeitsmentalität und das kompakte Abwehrverhalten. Für uns gilt es, die Null zu halten“, so der Chefcoach, der mit den Einheiten in der Länderspielphase zufrieden ist. „Die Jungs haben in der Trainingswoche einen erneut guten und energetischen Eindruck gemacht. Nun ist es wichtig, es auf dem Platz umzusetzen. Wir wollen unbedingt ein anderes Gesicht zeigen als zuletzt.“
Dass die Rolle der Fans auch auswärts eine wichtige Rolle spielt, steht für den Cheftrainer außer Frage: „Mir hat es richtig gut gefallen, wie unsere Fans die Mannschaft auch nach der Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt angefeuert haben. Das war richtig stark! Und genau diese Rückendeckung brauchen sie.“
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