Nach zuletzt drei Bundesligaspielen ohne Niederlage empfängt der VfB am Samstag Borussia Mönchengladbach in der Mercedes-Benz Arena. Gegen die Fohlenelf, die mit aktuell 36 Punkten Bundesligaplatz zehn belegt und vergangene Woche Union Berlin mit 0:1 unterlag, sollen wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt gesichert werden. „Gegen Gladbach müssen wir kompakt und im Teamverbund verteidigen. Sie haben eine sehr spielstarke Mannschaft“, so VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß.
Anderes Spiel als gegen Augsburg erwartet
Anders als beim Remis in Augsburg am vergangenen Freitag erwartet der VfB-Coach mit Borussia Mönchengladbach einen spielfreudigeren Gegner. „Gladbach attackiert nicht ganz so hoch wie Augsburg, setzt dafür aber mehr auf spielerische Elemente und strahlt eine hohe individuelle Qualität aus.“ Ein wichtiger Faktor für einen erfolgreichen Nachmittag solle dabei sein, den Gästen ihre Spielfreude zu nehmen. Dazu brauche es unterschiedliche Mittel. „Sie sind auf manchen Positionen resistent gegen Pressing. Daher brauchen wir in unserem Spiel auch eine gewisse Widerstandfähigkeit. Wir wollen bestmöglich vorbereitet sein und so viele Punkte wie möglich hierbehalten“, so Sebastian Hoeneß.
Nach zwei freien Tagen in Folge des Gastspiels in Augsburg habe er im Training eine gute Mischung aus Lockerheit und Fokus wiedergefunden, äußerte der VfB-Coach. „Ich habe das Gefühl, dass das Verhältnis zwischen unbedingtem Siegeswillen und Lockerheit passt.“
Personell kann Sebastian Hoeneß gegen Mönchengladbach fast aus den Vollen schöpfen, einzig Hiroki Ito wird infolge einer Gelbsperre nicht mitwirken. Gerade in der Offensive ergeben sich für Sebastian Hoeneß und sein Trainerteam dementsprechend einige Optionen. „Alle Offensivspieler können unserem Spiel etwas geben.“ Gerade Silas und Tanguy Coulibaly könnten dabei, wie in den vergangenen Spielen, einen entscheidenden Einfluss nehmen. „Silas ist ein positiver Typ, strahlt sehr viel Spielfreude aus und ist für uns eine Waffe mit enormen Fähigkeiten. Tanguy kann mit seiner Schnelligkeit für viel Tiefgang sorgen“, so Sebastian Hoeneß.