Der VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß kann nach dem erfolgreichen Halbfinaleinzug im DFB-Pokal auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. „Es sind alle gut durchgekommen, wir haben keine Verletzungen zu vermelden“, sagt Sebastian Hoeneß beim Pressegespräch am Freitagmittag und ergänzt auf Nachfrage zu Mittelstürmer Serhou Guirassy: „90 Minuten könnten für Serhou noch zu viel sein. Wir sind bei unseren Überlegungen in enger Rücksprache mit ihm und unserer medizinischen Abteilung. Klar ist: Gegen Nürnberg hat er neben seiner Präsenz und Intensität auch seine spielerische Klasse in die Partie gebracht. Er ist groß, torgefährlich und unangenehm für jeden Innenverteidiger.“
Mit dem DFB-Pokal-Viertelfinalsieg im Rücken definiert Sebastian Hoeneß die Marschroute gegen den VfL Bochum. „Das Gefühl, gewinnen zu können, ist unheimlich wertvoll und durch nichts zu ersetzen. Es ist wichtig, diese positive Energie mitzunehmen. Sie bestärkt die Mannschaft und gibt Selbstvertrauen“, so der VfB-Coach. „Aber wir wollen die Kirche im Dorf lassen. Es war ein Spiel, das uns sicherlich bestärkt hat, aber die Partie in Bochum hat einen ganz anderen Charakter. Wir sind 18., aber die Chance ist da, uns am Sonntag eine bessere Ausgangslage in der Tabelle zu verschaffen und eventuell noch eine weitere Mannschaft in den Abstiegskampf mit reinzuziehen. Wir werden alles dafür tun, um diese Chance am Sonntag zu nutzen.“
Seit seiner Übernahme als VfB-Coach am Dienstag hat Sebastian Hoeneß jeden Moment genutzt, um die Jungs kennenzulernen, die entsprechenden Trainingsreize in einer englischen Woche zu setzen und Einzelgespräche zu führen. „Wir haben bislang ein gemeinsames Training absolviert, am Freitag folgt das Abschlusstraining vor Bochum. Unser Ziel ist es, die Jungs in dieser kurzen Woche körperlich erholt und mental frisch an den Start zu bringen“, so Sebastian Hoeneß. In Bochum erwartet der VfB-Cheftrainer einen unangenehmen Gegner, der ein „unruhiges Spiel kreieren wird. Wir müssen Struktur und Fleiß beweisen, ständig hellwach sein und sie von unserem Tor fernhalten. Gleichzeitig müssen wir auch unsere Ballbesitzphasen auf den Platz bringen, spielerische Ansätze wählen, den Ball laufen lassen und es den Bochumern schwer machen, an die Kugel zu kommen.“
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