Hallo Anthony! Wie geht es dir nach deiner Kiefer-Operation?
Anthony Rouault: „Mittlerweile geht es mir besser. Die erste Woche nach der Operation war sehr schwierig, was allerdings auch zu erwarten war. Jetzt geht es mir jeden Tag besser und ich kann wieder trainieren. In den nächsten Wochen werde ich Schritt für Schritt auf mein Comeback hinarbeiten.“
Wie hast du die letzten Wochen ohne Fußball verbracht?
Anthony Rouault: „Ich habe ein bisschen Zeit bei meiner Familie in Frankreich verbracht. Ich konnte keine feste Nahrung zu mir nehmen. Meine Mutter und Großmutter mussten mir beim Suppe-Kochen helfen (lacht). Unser Spiel in Hoffenheim habe ich vom Fernseher aus verfolgt. Jetzt bin ich aber zurück in Stuttgart und sehe mir die kommenden Spiele, bei denen ich nicht dabei bin, im Stadion an.“
Wie lief die erste Einheit deines Aufbauprogramms?
Anthony Rouault: „Ich war erst im Kraftraum und bin anschließend mit unserem Reha-Trainer Martin Franz ein paar Runden gelaufen. Insgesamt war es eine lockere Einheit. Wir wollten sehen, wie mein Körper auf die Belastung reagiert und können nun jeden Tag ein bisschen mehr machen.“
Ist schon abzusehen, wann du wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kannst?
Anthony Rouault: „Bis ich ins Teamtraining einsteigen kann, wird es noch etwa vier Wochen dauern. Es dauert insgesamt sechs Wochen, bis der Kiefer nach einer Operation wieder stabil ist. In dieser Zeit darf ich das Risiko nicht eingehen, mich erneut zu verletzen. Ich hoffe, dass ich im vor dem Spiel in Leverkusen oder vielleicht sogar noch früher wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann.“
Wirst du wieder eine Maske tragen müssen, wie du es nach deinem Nasenbeinbrich getan hast?
Anthony Rouault: „Bei der Nase war die Maske hilfreich, weil ich mit ihr direkt wieder spielen konnte. Beim Kiefer geht das leider nicht und man muss geduldig sein. Ich würde auch mit einem American-Football-Helm spielen, wenn ich könnte, aber ich glaube, dass die Schiedsrichter das nicht zulassen (lacht). Wenn ich zurück bin, kann ich ganz ohne Maske spielen. Auch meine Nase ist dann wieder stabil.“