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18 Jahre sind mittlerweile vergangen, seit Borussia Dortmund letztmals nach der ersten Pokalrunde die Segel streichen musste. In der Spielzeit 2005/2006 unterlag man dem damaligen Zweitligisten Eintracht Braunschweig mit 1:2.
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Viermal kam der beste Torschütze des Pokalwettbewerbs aus Dortmund: Manfred Burgsmüller (1979/1980, neun Tore), Robert Lewandowski (2011/2012, sieben), Henrikh Mkhitaryan (2015/2016, fünf) und Jadon Sancho (2020/2021, sechs) erzielten jeweils die meisten Treffer in einer Saison. Der VfB kann in der DFB-Pokalhistorie auf sieben Torschützenkönige zurückblicken: Otto Baitinger (1953/1954, drei Tore), Rolf Geiger (1957/1958, drei), Georg Müllner (1974/1975, sieben), Dieter Hoeneß (1978/1979, acht), Karl Allgöwer (1986/1987, acht), Fritz Walter (1991/1992, sieben) und Mario Gomez (2007/2008, sechs Tore).
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Edin Terzic bewies in dieser Spielzeit schon mehrfach ein gutes Händchen für seine Einwechslungen: Fünf Jokertore erzielte der BVB in der Bundesliga, je ein weiteres kam in der Champions League und dem DFB-Pokal hinzu. In der Bundesliga bedeutet die Joker-Ausbeute Platz fünf, der VfB liegt mit sechs Jokertoren auf einem geteilten ersten Platz mit Bayern München und RB Leipzig.
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Zum sechsten Mal treffen der VfB und Borussia Dortmund in einem DFB-Pokalspiel aufeinander. Dreimal gingen die Dortmunder dabei als Sieger vom Platz, zweimal der VfB. Zuletzt setzte sich der BVB im Viertelfinale der Pokalsaison 2015/2016 mit 3:1 in Stuttgart durch. Gleichzeitig ist dieses Spiel das einzige der bisherigen Pokalduelle, das die Gastmannschaft für sich entschied.
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Bereits siebenmal stand der BVB seit 2008 im Finale des DFB-Pokals. 2008, 2014 und 2016 scheiterte man jeweils am FC Bayern München, 2015 setzte sich der VfL Wolfsburg im Berliner Olympiastadion durch. 2012 (gegen Bayern München), 2017 (gegen Eintracht Frankfurt) und 2021 (gegen RB Leipzig) gewannen die Dortmunder den Pokal, den sie sich zuvor bereits 1965 und 1989 gesichert hatten.
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Borussia Dortmund nimmt in dieser Saison zum zwölften Mal seit der Spielzeit 2011/2012 an der Champions League teil. Zum neunten Mal in dieser Zeit gelang kürzlich die Qualifikation für das Achtelfinale, nachdem man die AC Mailand auswärts mit 3:1 besiegt hatte. Dem BVB gelang bei zwölf von insgesamt 18 Teilnahmen seit der Saison 1995/1996 mindestens der Einzug ins Achtelfinale.
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Sowohl der BVB als auch der VfB zeigten in der bisherigen Bundesliga-Saison starke Comeback-Qualitäten. Dortmund holte elf Punkte nach Rückstand, der VfB errang nach den zwischenzeitlichen 0:1-Rückständen gegen Darmstadt (3:1), Wolfsburg (3:1) und Dortmund (2:1) neun Punkte. Tabellenführer in dieser Kategorie ist der FC Augsburg (zwölf Punkte nach Rückstand).
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Unter allen derzeit aktiven BVB-Akteuren kann Marco Reus auf die größte Torausbeute im DFB-Pokal zurückschauen. Der 34-Jährige erzielte 14 Treffer in 38 Spielen und steuerte darüber hinaus 15 Vorlagen bei. Vier weitere Treffer erzielte er im DFB-Pokal für Borussia Mönchengladbach.
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Mit 17 Jahren, zwei Monaten und 16 Tagen war Jude Bellingham am 14. September 2020 beim 5:0-Sieg gegen den MSV Duisburg der jüngste Pokal-Torschütze in der BVB-Historie. Am Ende der Spielzeit gewannen die Schwarz-Gelben den DFB-Pokal zum fünften und bislang letzten Mal. Vor dieser Saison wechselte der englische Nationalspieler zu Real Madrid.
45
Mats Hummels ist Dortmunds Rekordspieler im DFB-Pokal. Kein Spieler der Schwarz-Gelben bestritt jemals mehr Spiele in diesem Wettbewerb als der Innenverteidiger, der bereits auf 45 Einsätze zurückblicken kann. Seinen ersten Einsatz erlebte der 34-Jährige im Achtelfinale der Saison 2007/2008, als er gegen Werder Bremen kurz vor Spielende eingewechselt wurde. In seiner Zeit beim FC Bayern (2016-2019) sammelte er weitere 15 Einsätze. Mit insgesamt 60 Spielen landet er im Ranking der DFB-Pokal-Rekordspieler auf Rang 20.
197
197 Spiele absolvierte Borussia Dortmund seit der ersten DFB-Pokalteilnahme in der Saison 1952/1953. Nur fünf Clubs traten noch häufiger im deutschen Vereinspokal an als der BVB: Bayern München (272), Schalke 04 (239), Werder Bremen (232), der 1. FC Köln (210) und der VfB Stuttgart (204).